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Markers for emphysema versus airway disease in COPD

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Neue Wege für die Behandlung von Lungenerkrankung

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung steht weit oben auf der globalen Liste der Sterblichkeit. Ihr Merkmale sind Emphyseme und Atemwegserkrankungen, die beide zur Obstruktion der Atemwege führen.

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Obwohl die meisten Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) sowohl an einem Emphysem als auch an Atemwegserkrankungen leiden, ist in einigen Fällen nur eines der beiden Merkmale vorhanden. Das Projekt "Markers for emphysema versus airway disease in COPD" (EVA) zielt darauf ab, Marker zu identifizieren, die insbesondere mit Emphysem und Atemwegserkrankungen auf DNA-, RNA- und Protein-Ebene in Zusammenhang stehen. Das EU-geförderte Projekt arbeitet an der Hypothese, dass die Prozesse, die zu diesen Krankheiten führen, im Hinblick auf die entzündliche Reaktion und die genetische Veranlagung unterschieden werden können. Die teilnehmenden klinischen Zentren haben bis heute 180 Fälle und 170 gesunde Kontrollpersonen rekrutiert. Mithilfe von Computertomographie (CT) wurden die Patienten ausgewählt, die entweder ein Emphysem haben oder an Atemwegserkrankungen leiden. Die Bildanalyse wird Emphyseme auf aufgrund der Dichte des Lungengewebes weiter bestimmen und Atemwegserkrankungen auf der Grundlage der Dicke der Atemwegswand. Durch Vergleich der Atemwegswand mit Lungen-Dichte, kann festgestellt werden, welche Patienten nur ein Emphysem oder nur eine Atemwegserkrankung haben. Material, das aus Lunge und Blut gewonnen wurde, wird auf Elemente der Genexpression hin analysiert werden. Allerdings wird eine entscheidende Analyse in einer einzigen Partie am Ende der Studie durchgeführt werden, sobald alle Proben gesammelt wurden. Dann werden DNA-, RNA- und Protein-Daten für die Fälle als auch für die Kontrollgruppen zur Verfügung stehen. Dadurch wird EVA in der Lage sein, die Ergebnisse zu produzieren, die zur Bestimmung der Marker erforderlich sind, die mit Emphysem und Sub-Phänotypen von Atemwegserkrankungen assoziiert sind. Als Elemente der differentiellen Pathogenese für die unterschiedlichen Krankheitsverläufe bei COPD, wird dieser Marker für die Diagnose der Sub-Phänotypen besonders nützlich sein. Solche Marker werden auch die Grundlage für die Erkundung der Ziele für neue therapeutische Ansätze zur Behandlung von COPD bilden. Dadurch entstehen auch mehr Möglichkeiten für einen besseren Umgang mit der Krankheit.

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