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Inhalt archiviert am 2024-05-29
Targeting malaria transmission through interference with signalling in Plasmodium falciparum gametocytogenesis

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Blockierung molekularer Signalwege beim Malaria-Erreger

Ein EU-finanziertes Projekt untersuchte Möglichkeiten, die Übertragung von Malariaparasiten von infizierten Mücken auf den Menschen zu verhindern. Wie sich herausstellte, kann die Ausbreitung von Malaria durch Blockierung der Gametozytogenese gestoppt werden.

Bislang waren die molekularen Mechanismen der Gametozytogenese wenig erforscht. Die am Projekt beteiligten Labors charakterisierten an der Gametozytogenese beteiligte Signalwege und Proteine, insbesondere Pfg27 und Pfs16. Das Projekt SIGMAL (Targeting malaria transmission through interference with signalling in Plasmodium falciparum gametocytogenesis) untersuchte die Bedeutung der Phosphorylierung von Pfg27, einem RNA-bindenden Phosphoprotein, welches der Malariaerreger für seine sexuelle Entwicklung braucht. Genauere Kenntnisse zur Expression von Proteinkinasen und Proteinen, die für die Differenzierung der Gametozyten wichtig sind, könnten Möglichkeiten aufzeigen, die Übertragung des Erregers zu verhindern. Analysiert werden können auf diese Weise auch die Organisation von Signalwegen (u.a. zyklische Nukleotide und MAPK-Signalwege), und es können biochemische Assays für Proteinkinasen dieser Signalwege erstellt werden. Seit Projektstart wurden bereits einige analysierte Kinasen mittels reverser Gentechnologie als mögliche Targets zur Blockierung der Übertragung validiert. Das Target Pfnek-4 wurde bereits validiert und an mehr als 12.700 Substanzen getestet.

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