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Globalization, Investment, and Services Trade

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Bessere Dienstleistungen durch Forschung und Ausbildung

Ein EU-finanziertes Projekt konzentrierte sich auf die Steigerung von Forschungen im Zusammenhang mit Dienstleistungen, um Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit in der EU zu fördern. Fortschritte in diesem Bereich sind von Bedeutung sowohl für politische Entscheidungsträger als auch für Unternehmen in der gesamten Region.

Industrielle Technologien icon Industrielle Technologien

Der Dienstleistungssektor wurde traditionell als ein Wirtschaftszweig angesehen, dessen Produkte nicht handelbar sind. Dies hat dazu geführt, dass sich der Großteil der Forschung zu internationalem Handel und Handelspolitik vor allem auf die Landwirtschaft und die Fertigungsindustrie konzentrierte. Ebenso konzentrierte sich die Forschung zu multinationalen Unternehmen und ausländischen Direktinvestitionen (FDI) in erster Linie auf Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und die Industrie. Die EU, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Weltbank haben Daten über die Interaktionen zwischen Handelsströmen, Regulierungssystemen und der europäischen politischen Ökonomie harmonisiert und besser zugänglich gemacht. Das EU-finanzierte Projekt GIST (Globalization, Investment, and Services Trade) zielte auf die Entwicklung einer Kohorte von europäischen Forschern, die sich auf den internationalen Handel und FDI in den Dienstleistungssektoren konzentrieren. Das Konsortium, bestehend aus Forschungsteams von sieben europäischen Universitäten, bemühte sich darum, dieses Netzwerk in die Politikgemeinschaft zu integrieren. Im Mittelpunkt der Forschung stand die Entwicklung von fundierten analytischen Methoden und empirischen Befunden im Bereich der Dienstleistungen. Drei große Forschungsbereiche gaben die Vernetzungs- und Ausbildungsaspekte von GIST vor. Diese waren die theoretische Analyse von FDI und des grenzüberschreitenden Handels mit Dienstleistungen; die theoretische und empirische Analyse der Wechselwirkungen zwischen Handelsströmen, Regulierungssystemen und politischen Faktoren; sowie die ökonometrische Analyse von Handels- und FDI-Bindungen bei Dienstleistungen. Die Ausbildungs- und Forschungsansätze umfassten Wirtschaftsanalyse sowie institutionelle Analyse und gegebenenfalls rechtliche und institutionelle Aspekte. Fortschritte in diesen Bereichen brachten auch wichtige Möglichkeiten für die Einführung und Entwicklung von Doktorarbeiten, um noch mehr relevante Daten und Wissen zu generieren. Die Ergebnisse aus dem vierjährigen Projekt umfassten vier jährliche Konferenzen und Sommerschulen, sowie die Einstellung von 20 Forschern innerhalb des Netzwerks. Diese Forscher arbeiteten sorgfältig an ihren Gasteinrichtungen und konzentrierten sich dabei auf ihre Ausbildung und die Förderung des Wissenstransfers. Wenn sie richtig genutzt wird, können Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit von dieser Forschung profitieren.  

Schlüsselbegriffe

Wettbewerbsfähigkeit, Dienstleistungssektor, GIST, Globalisierung, Investitionen, Dienstleistungshandel

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