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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Cross-Layer Optimization for Visual Sensor Networks

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Bessere Videoqualität - auch mit mehreren Kameras

Sensornetze - Wireless Sensor Networks (WSN) - wurzeln in dem Konzept zahlreicher "Sensorknotenpunkte", die zu gleicher Zeit Informationen zu verschiedenen Bedingungen wie Temperatur, Druck oder Lärm überwachen und zu einem Hauptstandort übertragen. In letzter Zeit rücken drahtlose visuelle Sensornetze mit Anwendungen bei der Überwachung von Haus und Hof, der automatischen Nachverfolgung von Personen oder Objekten und der Fabrikfertigung, um nur ein paar zu nennen, zunehmend in den Mittelpunkt des Interesses.

Das Clovisen-Projekt ("Cross-layer optimization for visual sensor networks") arbeitet an der Optimierung der Ressourcenzuweisung und folglich der Steigerung der Qualität drahtloser visueller Sensornetze, die auf dem direkten Sequenzcodemultiplexverfahren (Direct Sequence Code Division Multiple Access, DS-CDMA) basieren. Die Forscher verwendeten das Modell zur Kommunikation offener Systeme (Open Systems Interconnection, OSI) mit sieben Schichten, das ursprünglich für eine minimale Kommunikation zwischen den Schichten zu dem Zweck, dass jede einzeln optimierbar ist, entwickelt wurde. Diese Ausführung kann jedoch Interferenzen zwischen den Übertragungen von verschiedenen Knoten sowie Rivalität zwischen den Netzwerkressourcen bei gleichzeitiger Übertragung verursachen. Die neuere Forschung legt nun nahe, dass eine gemeinsame Optimierung der Schichten die Leistungsfähigkeit deutlich steigern kann. Die Forscher des Clovisen-Projekts wollten eine geeignete Ressourcenzuweisung und folglich eine Optimierung aller Schichten - eine Cross-Layer-Optimierung - finden. Zunächst erstellten die Wissenschaftler eine Computersimulation eines DS-CDMA-Sensornetzes, die die zur Unterscheidung einzelner Sensorknotenübertragungen verwendeten Spreizcodes minimiert. Sie schufen dann einen Cross-Layer-Optimierungsalgorithmus, der wahlweise auf der Minimierung der durchschnittlichen Videoverzerrung oder der maximal zulässigen Videoverzerrung von den Knoten basiert. Zu guter Letzt implementierten sie einen zweiten Algorithmus auf Grundlage der Nash-Verhandlungslösung aus der Spieltheorie, um dasselbe Ressourcenzuweisungsproblem zu lösen. Somit haben die erfinderischen Forscher bislang ein Simulationswerkzeug erstellt, das mehrere wichtige Beiträge zur Cross-Layer-Optimierung eines drahtlosen Videosensornetzes leistet, und eine verbesserte Datenqualität verspricht, die über eine effizientere Ressourcenzuteilung abrufbar ist. Bei der Fortsetzung des Projekts sollten die gründliche Bewertung der Systemleistung sowie möglicherweise neue Innovationen in gleicher Richtung in die Tat umgesetzt werden.

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