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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Euro-Indo forum for nano-materials research coordination & cooperation of researchers in sustainable energy technologies

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Europäisch-indische Energieforschung

Überall in der Welt ist es ein wichtiges Ziel, nachhaltige Energie zu einem erschwinglichen Preis sicherstellen zu können. Im Rahmen einer neuartigen Zusammenarbeit zwischen der EU und Indien wurden gemeinsame Interessen identifiziert und der Weg für gemeinsame berufliche Bildungs- und Forschungsinitiativen geebnet, um eine große Wirkung in beiden Regionen zu erzielen.

In Entwicklungsländern spielt der Energiebedarf eine wichtige Rolle für den weiteren Fortschritt und hat maßgebliche Konsequenzen für das wirtschaftliche und soziale Wohlbefinden und die Stabilität. Man erwartet, dass die Nanowerkstoff-Forschung wesentlich zur Entwicklung erneuerbarer Energietechniken beitragen wird. Nanowerkstoffe sind Werkstoffe, bei denen mindestens eine der drei Dimensionen die Größe von Atomen oder Molekülen aufweist (Nanobereich). Diese Werkstoffe verfügen häufig über besondere Eigenschaften, die sich von denen des gleichen Grundmaterials unterscheiden oder besser sind. Ein Konsortium aus europäischen und indischen Partnern initiierte das Projekt EICOON, um den Schulungsbedarf auf dem Gebiet der Nanowerkstoff-Forschung und -Entwicklung in Europa und Indien zu bewerten, um nachhaltige Energietechniken zu entwickeln. Dies würde die berufliche Bildung neuer Forscher verbessern und fundierte Entscheidungen der politischen Entscheidungsträger und der Finanzträger ermöglichen. Zusammen würden diese Fähigkeiten zu einem verstärkten Einsatz dieser Werkstoffe und Techniken in beiden Regionen führen. Nach Durchsicht der Literatur und der Forschungs-Websites führte das Team eine Analyse der bestehenden Lücken und Überschneidungen durch, die als Basis für den Bewertungs-Workshop diente. Die Bewertung ergab Empfehlungen für eine künftige gemeinsame Forschungszusammenarbeit auf wesentlichen Zielgebieten wie Kohlenstoffabscheidung und -speicherung, Batterien und Superkondensatoren, Brennstoffzellen und Photovoltaik. Sie war auch wegweisend für die Darstellung künftiger gemeinsamer Schulungsinitiativen als Teil der Gemeinsamen Aufrufe zur Vorschlagseinreichung. EICOON hat die Zusammenarbeit zwischen Forschern in Indien und der EU auf den gemeinsamen Interessengebieten gefördert. Dies sollte in beiden Regionen zu einem wirkungsvolleren Einsatz von Nanowerkstoffen bei erneuerbaren Energietechniken führen. Darüber hinaus werden besser ausgebildete Forscher und Wissenschaftler auch besser gerüstet sein, um sowohl die technischen Herausforderungen als auch die Managementprobleme bewältigen zu können, die mit gemeinsamer Forschung einhergehen. Insgesamt wird erwartet, dass EICOON die Entwicklung neuer Techniken im Zusammenhang mit Brennstoffzellen und Solarenergie beschleunigen wird und wichtige sozialwirtschaftliche Vorteile für die EU und Indien bringen wird. Ein Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels wird sogar noch weiter reichende Auswirkungen haben.

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