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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Monitoring Atmospheric Composition and Climate

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Daten und Instrumente für Atmosphären- und Klimaanalysen

Die Überwachung unserer Atmosphäre ist von entscheidender Bedeutung für das Verständnis und die Vorhersage des Klimawandels. Wissenschaftler haben die Entwicklung eines Modells für einen zentralen Dienst für das europäischen Erdbeobachtungsprogramm unter der aktuellen Bezeichnung Copernikus vorangetrieben.

Copernicus, früher als Globale Umwelt- und Sicherheitsüberwachung (Global Monitoring for Environment and Security, GMES) bekannt, ist das europäische Programm zur Untersuchung umweltbezogener Daten auf Grundlage von Erdbeobachtung. Das System besteht aus verschiedenen Systemen, die Daten aus verschiedenen Quellen sammeln und verarbeiten und dem Nutzer über sechs sogenannte zentrale Dienste zuverlässige, aktuelle Informationen anbieten. Das EU-finanzierte Projekt MACC ("Monitoring atmospheric composition and climate") sollte den Anforderungen eines als Modell dienenden zentralen Dienstes zur GMES-Atmosphärenüberwachung nachgehen. Grundlagen der aktuellen Initiative waren die Leitlinien für zentrale Dienste des Projekts GEMS aus dem Sechsten EU-Rahmenprogramm (RP6) und des GMES-Projekts Promote der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) zu den Dienstleistungselementen. MACC entwickelte Dienste, die Daten und Informationen mit den potenziellen Auswirkungen auf Sektoren wie Gesundheit, Energie und Verkehr sowie zur politischen Umsetzung anbieten. Globale Dienstleistungselemente decken die wichtigsten Aspekte im Zusammenhang mit der Klimaüberwachung und dem Klimawandel sowie Prognosen zu reaktiven Gasen und Aerosolen an den Grenzflächen für regionale Modelle ab. Europaweite Dienste übernehmen die regionale Überwachung und Vorhersage der Luftqualität. Das Projekt schuf überdies wichtige Dienste zur Entwicklung politischer Strategien. MACC leistete neben der für Wissenschaftler, politische Entscheidungsträger und die allgemeine Öffentlichkeit nutzbaren Plattform auch vieles für weitere Initiativen und Programme. Beispielsweise trug das Projekt zu Prognosen für das Sand- und Staubsturm-Frühwarnsystem der Weltorganisation für Meteorologie (World Meteorological Organization, WMO) bei. Das Projekt stellte außerdem nahezu in Echtzeit erfolgende Vorhersagen von Kohlenmonoxid, Ozon und Aerosolen für das amerikanischen HIPPO-Beobachtungsprogramm zur Verfügung. Außerdem fanden wichtige MACC-Resultate Eingang in das Weltklimaforschungsprogramm (World Climate Research Programme, WCRP) und das Internationale Geosphäre/Biosphäre-Programm (International Geosphere Biosphere Programme, IGBP). Nun gewährleisten Ergebnispräsentationen auf wichtigen regionalen und internationalen Tagungen und Konferenzen die weltweite Verbreitung und die Einflussnahme der Leistungen des Projekts. Insgesamt konnte MACC Daten, Grafiken und Modellierungskapazitäten zur Atmosphärenüberwachung bereitstellen und somit die Unsicherheit in Bezug auf die Triebkräfte des Klimawandels mindern. Verbesserte Vorhersagen werden bessere Hochrechnungen zukünftiger globaler und regionaler Klimaszenarien gestatten, während die Dienste weiterhin wichtigen Einfluss auf Klima- und Energieforschung, Implementierung und Politik haben werden.

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