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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Marine Environment and Sustainable-fisheries: Observation-Model in the Northern West Mediterranean Sea

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Wissensfluss zum Schutz der Meere

Die Meeresökosysteme Europas werden durch Fischerei und den Klimawandel bedroht. Ein EU-finanziertes Projekt fand heraus, dass zum Schutz dieser empfindlichen Umgebung detaillierte Kenntnisse über die entscheidenden Dynamiken und Prozesse erforderlich sind.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Der Klimawandel sowie eine intensive Befischung haben großen Einfluss auf die Meeresumwelt. Die Formulierung effektiver und zeitnaher Antworten und Interventionen verlangt ein tiefgehendes Verständnis für den Umfang des betreffenden Problems und der dynamischen Prozesse. Zudem besteht ein Bedarf an Modellen, die vorhersagen können, was unter bestimmten Szenarien eintreten wird. Die vom Siebten Rahmenprogramm (RP7) finanzierte Initiative MESOMED wollte die Kenntnisse über Meeresumgebungen, besonders im nordwestlichen Mittelmeer, verbessern. Die Forscher untersuchten die Verteilung und Erzeugungsmengen der Biota sowie Vorhersagemodelle über zukünftige Veränderungen. MESOMED wollte das Wissen über die Verteilungs- und Populationsdynamiken von Zooplankton und Fischlarven im Golf du Lion (GdL) steigern. Das Projekt entwickelte drei Sensorpakete: einen integrierten Laser-Fluorometer (der die Fluoreszenz misst) zur optischen Auswertung des Planktonvorkommens, einen integrierten, von einer Acrobat-Plattform gezogenen Fluorometer sowie einen integrierten LISST-Fluorometer (Laser In Situ Scattering and Transmissometry). Die Messgeräte wurden an drei Orten eingesetzt: in einer Station in der Bucht von Marseille, auf einem Schiff im GdL im Mittelmeer und auf einem anderen Schiff in der Antarktis. Die Projektpartner entwickelten darüber hinaus eine Reihe von Modellen, darunter Frequenzmodelle in Ökosystemgröße für optische Planktonzähler, ein Wachstumsmodell für Zooplankton und ein planktontrophisches Dynamikmodell. Das Projekt wird nicht nur das Verständnis über den Einfluss menschlicher Aktivitäten auf die Meereswelt fördern, sondern auch die Möglichkeiten und Fähigkeiten von Wissenschaftlern im Hinblick auf die Durchführung multidisziplinärer und umfassender Studien verbessern.

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