Skip to main content
Weiter zur Homepage der Europäischen Kommission (öffnet in neuem Fenster)
Deutsch Deutsch
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS
CORDIS Web 30th anniversary CORDIS Web 30th anniversary
Inhalt archiviert am 2024-06-18
Constructive Mathematics: Proof and Computation

Article Category

Article available in the following languages:

Auf mathematischer Methode aufbauen

Der konstruktive Beweis ist eine wichtige und überaus angesehene mathematische Methode. Ein EU-finanziertes Projekt will nun diese Art der Methode auf eine ganz neue Ebene bringen.

Ein konstruktiver Beweis ist ein mathematisches Verfahren, das die Existenz eines mathematischen Objekts nachweist, indem eine Methode zum Erzeugen des Objekts gefunden wird. Derartige konstruktive Beweise schätzen Mathematiker schon seit langem. Jedoch haben Mathematiker und Programmierer erst in den letzten Jahrzehnten erhebliche Anstrengungen unternommen, um die tiefgründige Entwicklung der Mathematik konstruktiv voranzutreiben. Darauf aufbauend verfolgte das von der EU geförderte Projekt CONSTRUMATH ("Constructive mathematics: Proof and computation") das Ziel, die Mathematik mit intuitionistischer Logik und einigen geeigneten mengentheoretischen oder typentheoretischen Grundlagen weiterzuentwickeln. Das innerhalb des Siebten Rahmenprogramms der EU (RP7) finanzierte Projekt konzentrierte sich auf drei Hauptbereiche: erstens die konstruktive Analysis, Algebra und Topologie. Der zweite Bereich betraf die Gewinnung und Umsetzung von Programmen aus konstruktiven Beweisen. Im dritten ging es um konstruktive Umkehrmathematik. Neben der innovativen Arbeit von CONSTRUMATH auf dem Gebiet der konstruktiven Mathematik organisierte man auch ein Schulungstrimester und einen Workshop. Der Workshop schärfte das Profil der möglicherweise vielversprechendsten neuesten Entwicklung in der mathematischen Logik, der Initiative zur Vernetzung von Homotopie und Typentheorien. CONSTRUMATH versetzte die Forscher der Disziplin Konstruktivität in die Lage, über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben, erleichterte bestehende Kontakte und förderte neue Forschungskooperationen zwischen den teilnehmenden Gruppen.

Entdecken Sie Artikel in demselben Anwendungsbereich