Projektbeschreibung
Neue Einblicke in die antike Tugendlehre
Die Rolle der Tugend auf der Suche nach dem Glück ist im Laufe der westlichen Geschichte immer wieder thematisiert worden. Bereits im 5. Jahrhundert v. Chr. gab es zwei Ansichten über den Zusammenhang zwischen Tugend und Glück. Die Theorien der antiken Koryphäen Platon und Aristoteles prägten hierbei den Diskurs. Während Platon argumentierte, dass allein die Tugend das Glück garantiert, vertrat Aristoteles die Ansicht, dass ebenso andere Faktoren zu berücksichtigen sind. Die Ausgangslage dieser Debatte wurden jedoch oft übersehen. Mit Unterstützung der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen werden im Rahmen des Projekts WNV die Dynamik und das Zusammenspiel von Tugend und Glück beleuchtet. Es wird die Theorien beleuchten, die in der frühen Wissenschaft aufgestellt wurden, einer kritischen Phase nach Platons Tod. Ziel von WNV ist es, ein umfassendes Verständnis dieser uralten Frage zu vermitteln.
Ziel
Who Needs Virtue? The Early Academy and the way to happiness (WNV) aims to show that the theories developed in the Early Academy - the phase of the Academy immediately following the death of Plato - are crucial for understanding the dynamics and interplay of the origin of the debate on virtue and happiness in the 4th century BCE.
How do we human beings attain happiness? And to what extent, if any, does virtue contribute to happiness? These questions lie at the heart of Western ethics from as early as the 5th century BCE. In antiquity, there were two major, competing answers to the question of how happiness and virtue are related. The first model, advanced by Plato, suggests that virtue (arete) is a sufficient condition for human beings to secure happiness (eudaimonia). Differently, Aristotle holds that virtue is not sufficient for someone to live a happy life, for other (non-moral) goods (e.g. health, wealth and friends) are also required. These two models are usually examined in terms of their similarities and differences. Yet, what is missing from the picture is an account of the framework in which this debate originally emerged and the discussions that contributed to shaping these responses. WNV seeks to fill this gap by advancing the hypothesis that coeval developments in ancient virtue ethics can be more effectively understood as the result of a dialectic with and in the backdrop of the discussions of virtue and happiness conducted by the first generation of Platos students.
Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: https://op.europa.eu/en/web/eu-vocabularies/euroscivoc.
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Schlüsselbegriffe
Programm/Programme
- HORIZON.1.2 - Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) Main Programme
Aufforderung zur Vorschlagseinreichung
(öffnet in neuem Fenster) HORIZON-MSCA-2022-PF-01
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10124 Torino
Italien