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Linguistic traces: low-frequency forms as evidence of language and population history

Projektbeschreibung

Frühe Sprachen über linguistische Muster rekonstruieren

Das Wissen zu den frühen europäischen Sprachen ist begrenzt, da Genetik nicht viel über die gesprochenen Sprachen verrät. Ohne schriftliche Aufzeichnungen scheint Sprache sehr flüchtig. Sprachveränderungen hinterlassen jedoch immer Restformen, die meist stabile geografische Muster aufweisen und der Veränderung standhalten. Diese Muster sind kaum erforscht. Über das ERC-finanzierte Projekt LiTra wird das Potenzial erkundet, frühe linguistische Konfigurationen anhand dieser Muster zu rekonstruieren. Der Schwerpunkt liegt auf Minderheitsvarianten in historischen Textsammlungen, um die Wechselwirkungen zwischen sprachlichen und kulturellen Gruppen im frühen England zu erklären, indem philologisches Fachwissen mit Deep Learning zur Korpusannotation kombiniert wird. Durch Erforschung linguistischer Spuren, der Archäologie und der Genetik sollen lokale und regionale Identitäten beleuchtet werden.

Ziel

We know remarkably little about the early history that formed the known European languages and cultures. While advances in genetics have led to new debates about population histories, they cannot tell us about the languages spoken. In the absence of written records, language appears ephemeral: changes through time seemingly erase all traces of earlier speech, leaving only abstract ‘proto-languages’ to be reconstructed.

Such erasures are not, however, complete, as language change always leaves behind a tail of residual forms. Very little research has dealt with the low-frequency variation that forms part of all natural language, even though it is known that residual forms are often resistant to change and may show stable geographical patterns. This project explores the potential of such patterns to provide linguistic ‘fingerprints’ allowing the reconstruction of much earlier linguistic configurations. It also addresses the general question of low-frequency variation as a carrier of meaning: how can the systematic study of minor variants refine current views of linguistic variation and change?

We will study the spread and interactions of linguistic and cultural groups in early England − Celtic, Scandinavian and West Germanic − through geographically coherent patterns of minority variants (‘micro-patterns’) in a set of historical, purpose-built text corpora. Such an approach has not been attempted before, and is made possible by the combination of philological expertise and the development of corpus annotation methods based on deep learning technology. The project is expected to lead to a breakthrough in the study of linguistic variation, where small-scale patterning has largely been ignored. Linguistic traces, combined with the findings of archaeology and genetics, are expected to form a powerful means of reconstructing the past, throwing light on past linguistic areas and interactions as well as on the maintenance of local and regional identities.

Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)

CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: Das European Science Vocabulary.

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Schlüsselbegriffe

Schlüsselbegriffe des Projekts, wie vom Projektkoordinator angegeben. Nicht zu verwechseln mit der EuroSciVoc-Taxonomie (Wissenschaftliches Gebiet).

Programm/Programme

Mehrjährige Finanzierungsprogramme, in denen die Prioritäten der EU für Forschung und Innovation festgelegt sind.

Thema/Themen

Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen sind nach Themen gegliedert. Ein Thema definiert einen bestimmten Bereich oder ein Gebiet, zu dem Vorschläge eingereicht werden können. Die Beschreibung eines Themas umfasst seinen spezifischen Umfang und die erwarteten Auswirkungen des finanzierten Projekts.

Finanzierungsplan

Finanzierungsregelung (oder „Art der Maßnahme“) innerhalb eines Programms mit gemeinsamen Merkmalen. Sieht folgendes vor: den Umfang der finanzierten Maßnahmen, den Erstattungssatz, spezifische Bewertungskriterien für die Finanzierung und die Verwendung vereinfachter Kostenformen wie Pauschalbeträge.

HORIZON-ERC - HORIZON ERC Grants

Alle im Rahmen dieses Finanzierungsinstruments finanzierten Projekte anzeigen

Aufforderung zur Vorschlagseinreichung

Verfahren zur Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen mit dem Ziel, eine EU-Finanzierung zu erhalten.

(öffnet in neuem Fenster) ERC-2023-ADG

Alle im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen finanzierten Projekte anzeigen

Gastgebende Einrichtung

UNIVERSITETET I STAVANGER
Netto-EU-Beitrag

Finanzieller Nettobeitrag der EU. Der Geldbetrag, den der Beteiligte erhält, abzüglich des EU-Beitrags an mit ihm verbundene Dritte. Berücksichtigt die Aufteilung des EU-Finanzbeitrags zwischen den direkten Begünstigten des Projekts und anderen Arten von Beteiligten, wie z. B. Dritten.

€ 2 460 635,00
Adresse
KJELL ARHOLMS GATE 41
4021 Stavanger
Norwegen

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Region
Norge Vestlandet Rogaland
Aktivitätstyp
Higher or Secondary Education Establishments
Links
Gesamtkosten

Die Gesamtkosten, die dieser Organisation durch die Beteiligung am Projekt entstanden sind, einschließlich der direkten und indirekten Kosten. Dieser Betrag ist Teil des Gesamtbudgets des Projekts.

€ 2 460 635,00

Begünstigte (2)

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