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Statistik kurz gefaßt: Humanressourcen in der Hochtechnologie in Europa

Das Amt für Statistik der Europäischen Kommission (EUROSTAT) hat sein jüngstes Bulletin über "Statistik kurz gefaßt: Forschung und Entwicklung in der EU" veröffentlicht. Im Anschluß an die Veröffentlichung eines Bulletins im letzten Jahr über Humanressourcen in Wissenschaft un...

Das Amt für Statistik der Europäischen Kommission (EUROSTAT) hat sein jüngstes Bulletin über "Statistik kurz gefaßt: Forschung und Entwicklung in der EU" veröffentlicht. Im Anschluß an die Veröffentlichung eines Bulletins im letzten Jahr über Humanressourcen in Wissenschaft und Technologie betrachtet die neueste Ausgabe, die erste für 1998, Humanressourcen in der Hochtechnologie. Das Ziel ist die Untersuchung der regionalen Verbreitung von Beschäftigung in Hochtechnologiesektoren und außerdem die Korrelation zwischen den Regionen mit den höchsten Beschäftigungsgraden in Hochtechnologiesektoren und andere F&E-Indikatoren wie das F&E-Personal und die Ausgaben. Die Hochtechnologiesektoren gelten als diejenigen Sektoren mit einer hohen F&E-Intensität, die als das Verhältnis der F&E-Ausgaben zum BIP definiert wird. Es wird jedoch festgestellt, daß das Niveau der technologischen Klassifizierungen zur Erhöhung der Präzision der Untersuchung verbessert werden könnte. In der Studie wurden Daten aus der Untersuchung über Arbeitskräfte in der Gemeinschaft für 1995 verwendet. Das Hauptergebnis dieser Forschung war, daß die Anzahl der in Hochtechnologiesektoren beschäftigten Personen in der gesamten EU 1995 schätzungsweise 7,2% über der Gesamtzahl der Beschäftigten lag. Über Drei-Viertel der in der Hochtechnologie Beschäftigten sind in den vier größten EU-Ländern - Deutschland, Frankreich, Italien und UK zu finden. Die Untersuchung war ausschließlich auf die Fertigungsbereiche konzentriert, die als F&E-intensiv gelten. In der Untersuchung wird jedoch eingestanden, daß bestimmte Aspekte des Dienstleistungssektors, wie die Computerindustrie und Forschung und Entwicklung, berücksichtigt werden könnten. Die Untersuchung kommt zu dem Schluß, daß die Überwachung der Beschäftigung in Hochtechnologiesektoren zusätzliche Informationen über die wissenschaftlichen und technologischen Aspekte der Gesellschaft zur Verfügung stellt, die nicht zum Tragen kommen, wenn andere Indikatoren verwendet werden. Sie zeigt insbesondere, daß die Analyse der Beschäftigung in Hochtechnologie-Industrien andere Ergebnisse bereitstellt, als die eher traditionelle Analyse der in F&E-Aktivitäten involvierten Beschäftigten. Zu den ersten zehn europäischen Regionen in bezug auf Hochtechnologiebeschäftigung mit Anteilen von 9,9% bis 17,3% gehören sechs deutsche Regionen, zwei in Norditalien, Ostfrankreich und die West Midlands in England.

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