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Aftermath Crisis Management System-of-systems Demonstration

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Fahrplan für das Krisenmanagement

Krisenmanagement (KM) ist heutzutage sehr komplex und schließt viele verschiedene Behörden mit ein. Im Rahmen eines EU-Projekts wurde zu weiteren Forschungsarbeiten geraten, die Europas Reaktionen und Leistungen auf diesem Gebiet verbessern werden.

Das europäische KM hat sich zu einer komplexen Aufgabe entwickelt, an der viele Behörden beteiligt sind, darunter oftmals auch außereuropäische. Es bedarf einer Auswertung der Leistung des europäischen KMs, insbesondere seiner Schwächen und Lücken.Das zu tun, war das Ziel des Projekts "Aftermath crisis management system-of-systems demonstration" (ACRIMAS)(öffnet in neuem Fenster) . Das Projekt, an dem 15 Mitglieder im Zeitraum von Februar 2011 bis Mai 2012 beteiligt waren, erhielt EU-Fördergelder im Umfang von 1,1 Millionen Euro. Das Projekt war als Unterstützungsmaßnahme eines größeren Programms konzipiert, und war daher nicht auf die Erzielung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse ausgerichtet. Stattdessen war ACRIMAS darauf ausgerichtet, durch Vorlage eines Strategiefahrplans das "Demonstration Programme on Aftermath Crisis Management, Phase II" vorzubereiten. Der Fahrplan beschreibt die KM-Themen, die in Phase II des Projekts in Form von Demonstrationen und Experimenten behandelt werden sollen. Mit ACRIMAS sollte außerdem beschrieben werden, wie die verschiedenen Vorhaben in Phase II umgesetzt werden sollten. Ein weiteres Ziel des Projekts bestand darin, relevante europäische Interessengruppen auf das Demonstrationsprogramm aufmerksam zu machen. Das übergreifende Ziel des Projekts bestand in der Gewährleistung einer wirksamen und zügigen Reaktion auf große Krisen jeglicher Art.Die Projektarbeit begann mit der Analyse der politischen, rechtlichen und sozialen Aspekte des KMs. Der nächste Schritt bestand in der Analyse der Aufgaben, die in einem typischen Krisenszenario zu bewältigen sind. Dies schloss eine Herausarbeitung der Gefahren ein, die zu den KM-Situationen führen, welche die EU vor Herausforderungen stellen. Dabei wurden Parameter bestimmt, die Prioritäten für das Vorgehen im KM setzen. Anschließend wurden die herausgearbeiteten Gefahren ausgewertet und mit externen Experten diskutiert. ACRIMAS führte eine Analyse bestehender Lücken und Anforderungen durch, in welcher die Unzulänglichkeiten der derzeit im Krisenfall gegebenen Anweisungen sowie die Vorgehensweisen, mit denen sich Phase II des Projekts beschäftigen soll, hervorgehoben wurden. In späteren Arbeiten wurden Informationen zu den Bedürfnissen der Nutzer zusammengetragen. Projektanalysen führten zur Bestimmung und Auswahl möglicher Lösungen in Bezug auf andere EU-Projekte im KM-Bereich. Im Rahmen des Projekts wurden auch verschiedene technische Lösungen erforscht, indem deren Tauglichkeit für verschiedene KM-Situationen überprüft wurde. Schließlich legte die Projektgruppe ihren Fahrplan vor, welcher eine Liste vorrangiger Themen sowie ein Bewertung der für die Demonstrationen notwendigen infrastrukturellen Anforderungen enthielt. In zwei Workshops und einer Abschlussveranstaltung stellte ACRIMAS den Interessengruppen die validierten Ergebnisse vor. Das Ergebnis von ACRIMAS wird ein verbessertes und umfassenderes europäisches KM sein.>

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