Zusammenarbeit mit den Golfstaaten
Der Gulf Cooperation Council (GCC) ist eine Gruppe sechs arabischer Länder mit Küsten am Persischen Golf. EU-Rahmenbedingungen fördern den wissenschaftlichen und technologischen Austausch zwischen EU und GCC. Das von Januar 2010 bis Ende 2012 laufende EU-finanzierte INCONET-GCC-Projekt setzte diese Ziele in der Praxis um. Das 18-köpfige Konsortium zielte darauf ab, den Dialog zwischen EU und GCC zu fördern. Der Dialog sollte gemeinsame Prioritäten und Interessen in Bezug auf Wissenschaft und Technologie (W & T) identifizieren und die praktische Zusammenarbeit fördern. Während der Projektlaufzeit wurde eine Networking-Plattform für den Dialog über die Politik und Zukunft von W & T geschaffen. Die Arbeit der Gruppe trug auch zum Europäischen Strategierahmen für die internationale wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit bei. Zudem unterstützte das Projekt den Aufbau von GCC NKS und erleichterte deren Integration in das europäische NKS-Netzwerk. Die Teammitglieder erstellten einen Bericht zu einer kooperativen W & T-Politik mit Informationen zur Unterstützung der Entscheidungen des gemeinsamen GCC-EU-Rates. Der Bericht beschreibt die Entwicklung einer bibliometrischen Studie und die Zuordnung von Forschungsschwerpunkten. Die vereinbarten Schwerpunkte sind: Wasser und andere Umweltfragen, Informations- und Kommunikationstechnologien, Gesundheit und Energiesicherheit. Das Team produzierte auch ein Weißpapier, einen Fahrplan und einen Nachhaltigkeitsbericht. Die Projektmitglieder vermittelten zudem zwischen anderen in der Golfregion aktiven EU-Netzwerken sowie mit Organisationen, die nicht-GCC-Länder wie Ägypten, Marokko und Jemen repräsentieren. Das Ergebnisse des INCONET-GCC-Projekt werden durch die Zusammenarbeit zwischen EU und GCC noch weiter verbessert, die Innovation und damit das Wirtschaftswachstum in den GCC-Ländern ermöglicht. Von dieser Entwicklung profitiert auch die EU.