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Inhalt archiviert am 2024-05-28
European Universities in the area of Knowledge. Collaboration and networks in teaching and research

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Universitäre Vernetzung und Zusammenarbeit lässt Wissen zirkulieren

Akademische und politische Akteure schaffen gemeinsam Zusammenarbeit, Vernetzung und Internationalisierung in Wissensgesellschaften.

Zusammenarbeit und Vernetzung innerhalb der Universitäten und Hochschulen und darüber hinaus sind auf dem Vormarsch. Wie diese Netze gebildet werden und wie sie tatsächlich funktionieren und welche Ziele sie verfolgen, ist jedoch eher unerforscht. Das EU-finanzierte Projekt "European universities in the area of Knowledge. Collaboration and networks in teaching and research" (EUKNOW) hat umfangreiche Forschungen durchgeführt, um sowohl Anreize der Forschungspolitik als auch Einflüsse auf Akademiker sowie professionelle und institutionelle Strategien zur Erzeugung von Wissen in Netzwerken und Kooperationen aufzudecken, durch die sich Hochschuleinrichtungen in der Gesellschaft engagieren und auf diese Einfluss nehmen - national, lokal und global. Ein Bereich der Untersuchung konzentrierte sich auf multilaterale Auszeichnungen im Offenen Forschungsraum (Open Research Area, ORA). Dabei handelt es sich um ein Forschungsprogramm der Sozialwissenschaften, das durch nationale Forschungsagenturen/Räte im Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden finanziert wird. Man stellte fest, dass Forschungszusammenarbeit und Netzwerkaktivitäten aufgrund von Faktoren wie der Position, des Kenntnisstands und der Autorität des Forschenden sehr unterschiedlich ausfällt. EUKNOW untersuchte außerdem Hochschulgemeinden und deren Netzwerke innerhalb von Wissensgesellschaften. Im Wesentlichen untersuchte das Projekt, wie sich die verändernde Funktion der höheren Bildung in einem globalisierten Zeitalter der Netzwerke auswirkt. Ein riesiges multikulturelles Team von Forschern, das von der Europäischen Wissenschaftsstiftung (European Science Foundation, ESF) finanziert wurde, hat gemeinsam an dieser Forschungsfrage gearbeitet. Ein weiteres Thema, an dem Interesse bestand, war, wie sowohl Wandel als auch Kontinuität bei der Internationalisierung der Hochschulbildung gleichzeitig existieren. Die Ergebnisse der Studie geben Aufschluss darüber, wie die Internationalisierungspolitik sich mit neueren Zielen verbindet, um wettbewerbsfähigere Studienprogramme zu schaffen, die auf Talente von Weltrang zielen. Sie zeigen aber auch die tief sitzende disziplinarische und fachliche Begründungen, die das akademische Engagement gestalten. Die Projektpartner nutzten gemeinsam die relevanten Informationen über Hochschul- und Forschungszusammenarbeit in Europa. Die Resultate werden für zukünftige internationale Initiativen zum Kapazitätsaufbau in interdisziplinären Bereichen von Nutzen sein.

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