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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Distributed Knowledge-Based Energy Saving Networks

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Wissensmanagement im Energiesektor

Mitgliedsstaaten der EU haben sich mit Drittländern zusammengeschlossen, um bessere Verteilungsnetze und eine effiziente Energieversorgung sicherzustellen. Eine ausreichende und sichere Energieversorgung bei geringen Kosten und minimalen Umweltfolgen ist von zentraler Bedeutung, um Nachhaltigkeit zu erreichen.

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Zur Erhöhung der Sicherheit bei der Energieversorgung und für eine bessere Integration erneuerbarer Energiequellen, die wichtig sind, um den ansteigenden Strombedarf und die Klimawandelziele zu erreichen, sind gemeinsame Energiesysteme erforderlich. Insbesondere der Übergang zu sauberen Energiesystemen kann der Umwelt, aber ebenso den Energiepreisen und dem Arbeitsmarkt zugutekommen. Das EU-finanzierte Projekt DISKNET (Distributed knowledge-based energy saving networks) wurde initiiert, um Forschungskooperationen im Bereich der Energiesystemtechnik und Energieversorgungskette zu stärken. Akademische Institutionen aus den Ländern Griechenland, Kroatien und Ungarn, die zum Europäischen Forschungsraum (EFR) zählen, schlossen sich mit den führenden Nicht-Mitgliedsstaaten Jordanien, Marokko und der Ukraine zusammen. Es wurde ein Mobilitätsprogramm für Forscher durchgeführt und es wurde eine Reihe von Schulungskursen, Seminaren und Workshops organisiert, um den Wissensaustausch zu stimulieren. Darüber hinaus bewerteten die DISKNET-Partner Instrumente und Methoden für die Bedienung, Steuerung und Optimierung von Energieversorgungsketten, welche die Stromverteilung und Polygeneration-Energiesysteme berücksichtigen. Die Forschung war der Nutzung geothermaler Energiequellen und weiterer erneuerbarer Energiequellen gewidmet. Hierzu zählte insbesondere die Optimierung der Wind- und Solarenergieeinfangung bei Entsalzungsanlagen sowie eine effiziente Nutzung von Abwärme durch eine genauere Abschätzung der Wärmeübertragungsfläche. Darüber hinaus untersuchten die Forscher mögliche Nebeneffekte der Energieversorgung auf die Umwelt. Das mit dem Internet der Dinge verbundene Wissensmanagement hat sich als leistungsstarke Strategie für einen effektiven Wissenstransfer erwiesen. Die Erkenntnisse aus DISKNET werden sich so voraussichtlich erheblich auf den Energiesektor auswirken und eine effiziente Nutzung von Energieressourcen wie auch eine bedarfsgerechte Anpassung der Energieversorgung fördern. Die DISKNET-Partner haben bereits einen neuen Vorschlag eingereicht, um fortwährende Kooperationen über das Ende des Projekts hinaus zu unterstützen, die zu zukünftigen Konsortien für gemeinsame Projekte führen werden.

Schlüsselbegriffe

Wissensmanagement, Energieversorgung, erneuerbare Energiequellen, DISKNET, Stromverteilung

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