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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Improving Research Capacity of TUBITAK MRC Food Institute on Functional Foods, Nutraceuticals, and Natural Health Products

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Forschungsförderung für funktionelle Lebensmittel

Die Entwicklung neuer funktioneller Lebensmittel (Nutrazeutika) und Naturheilmittel ist einer der am schnellsten wachsenden Forschungsbereiche. Eine EU-finanzierte Initiative förderte daher die Forschung an natürlichen Zusatzstoffen.

Das Projekt NUTRAHEALTH(öffnet in neuem Fenster) (Improving research capacity of TÜBİTAK MRC Food Institute on functional foods, nutraceuticals, and natural health products) koordinierte über wissenschaftliche Veranstaltungen Vernetzungs- und gemeinsame Forschungsaktivitäten und integrierte zudem Projekte des Siebten Rahmenprogramms (RP7) und des Forschungsprogramms Horizont 2020 auf einem globalen Markt, der weltweit 100 – 150 Mrd. Umsatz macht. NUTRAHEALTH war an mindestens drei Konsortien von Horizont 2020 beteiligt, die zu Themen wie Mykotoxinbekämpfung und Unterschieden bei der körperlichen Reaktion auf bioaktive Substanzen in Nahrungsmitteln forschten. NUTRAHEALTH entwickelte mit Zusatzstoffen angereicherte funktionelle Getränke und legte ein Patent für einen funktionellen Sterin-Eistee vor, der sich positiv auf die Herzfunktion auswirken soll. Außerdem wurden ein koffeinfreier Instant-Tee und ein mit Sterinen und Omega-3-Fettsäuren angereicherter funktioneller türkischer Trinkjoghurt erzeugt. Obwohl Sterine auch anderen Produkten zugesetzt werden, um die Herzfunktion zu verbessern, ist dies bei Schwarztee eine Innovation. Die Vermarktung der Tees soll über die größten Erzeuger in der Türkei erfolgen. Bislang meldeten mindestens fünf Unternehmen Interesse an einer Zusammenarbeit mit NUTRAHEALTH an. Einige dieser Unternehmen setzen Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln Fischöl zu. Weiterhin besteht Interesse an einem funktionellen Inhaltsstoff, der das Risiko für Typ-2-Diabetes senkt, und am Zusatz von β-Glucan, einem Polysaccharid, das die Konzentration gesättigter Fettsäuren im Blut reduziert. Die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgte über die Organisation und Beteiligung am Internationalen Kongress für Functional Foods und Nutrazeutika, der im Oktober 2014 in Istanbul stattfand. Auf internationalen Konferenzen wurden mindestens 15 Poster/Vorträge vorgestellt, auch wurde ein Newsletter in Umlauf gebracht und in unabhängigen Fachzeitschriften mehr als 20 wissenschaftliche Beiträge veröffentlicht. Weitere Forschungsfördermittel stellte die EU über das so genannte IPA (Instrument für Heranführungshilfe) im Rahmen des Projekts INNOFOOD (Development of research and innovation facilities for improving the regional competitiveness of food industry) zur Verfügung. Das Forscherteam von NUTRAHEALTH wird sich daran mit einer Reihe von Forschungs- und Entwicklungsaufgaben beteiligen. Die neue Projektwebseite wurde regelmäßig aktualisiert und bis zum Projektende mehr als 34.000 Mal besucht. Für die künftige Kommerzialisierung stellte NUTRAHEALTH Kontakte zu mindestens 100 KMU her. So kann die Erweiterung der Produktpalette neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen und auch den Sektor für funktionelle Lebensmittel, Nutrazeutika und Medizinalprodukte stimulieren.

Schlüsselbegriffe

Funktionelle Lebensmittel, Nutrazeutika, natürliche Gesundheit, Zusatzstoffe, NUTRAHEALTH, Gesundheit, Getränke, Sterin, Omega-3-Fettsäuren