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Inhalt archiviert am 2024-06-18
RAPID SCANNING AND AUTOMATIC 3D RECONSTRUCTION OF UNDERWATER SITES

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Neue Unterwasser-Scanner machen von sich reden

Ein EU-Team entwickelt neue Scannersysteme für die Unterwasserarchäologie. Zwei der drei Prototypen erwiesen sich als nützlich. Bei ihnen kommt eine Kombination aus Lasern und Spezialkameras zum Einsatz, um schnell qualitativ hochwertige 3D-Bilder von unter Wasser liegenden Strukturen oder Bauten zu erstellen.

Mit 3D-Scanning-Technologien konnte man bereits zahlreiche archäologisch wertvolle Kulturerbestätten dokumentieren, wobei sich die Technologien auch als effizient und kostengünstig erwiesen haben. Dennoch besteht Bedarf an technischen Verbesserungen für den Einsatz derartiger Geräte unter Wasser. Das EU-finanzierte Projekt 3DUNDERWORLD(öffnet in neuem Fenster) (Rapid scanning and automatic 3D reconstruction of underwater sites) verfolgte das Ziel, neue, schnelle Unterwasser-Scannersysteme zu entwickeln. Der Vorschlag beinhaltete automatisierte Hard- und Softwarelösungen, die zur 3D-Geländerekonstruktion in sämtlichen Kontexten der Unterwasserwelt anwendbar sind. Und diese Entwicklungen sollten erwartungsgemäß ohne spezielles Training nutzbar sein. Das Vierjahresprojekt wurde Ende 2014 abgeschlossen. Die Arbeit resultierte in drei Prototypsystemen. Im ersten waren aktive und passive Sensoren kombiniert sowie ein Projektor und eine Kamera involviert. Während die Resultate eine hohe Wiedergabetreue High-Fidelity) aufwiesen, war es bei diesem System notwendig, dass die Objekte während des gesamten 20 bis 30 Sekunden andauernden Bildgebungverfahrens bewegungslos verharrten. Bei einem weiteren Prototyp nutzte man neueste Hochgeschwindigkeitserfassungstechnologien, welche die Standard-Digitalkamera durch eine spezielle Hochgeschwindigkeitsversion ersetzen. Das System benötigte daher eine weitaus kürzere Zeit der Bewegungslosigkeit, d. h. weniger als eine Sekunde, wodurch es für den realen Einsatz im Meer besser geeignet ist. Im dritten Prototyp kommt ein Niedrigenergielaser, der den Projektor ersetzt, sowie ein Kamerapaar zur Anwendung. Das System ist sehr gut für den Tiefseeeinsatz geeignet. Auch Ein- und Dreifachstrahlversionen wurden entwickelt. Das erfolgreiche Projekt entwickelte mehrere Prototypsysteme, die das Unterwasser-3D-Scannen verbessern. Damit hat das Unternehmen gleichermaßen zur Weiterentwicklung der Meeresarchäologie beigetragen. Die folgenden Videos wurden im Rahmen des 3D-UNDERWORLD-Projekts am Immersive and Creative Technologies Lab gedreht: Drehtelleranimation eines Modells einer Statue Alexander des Großen(öffnet in neuem Fenster), Drehtelleranimation eines Modells einer Amphorenvase(öffnet in neuem Fenster) und Drehtelleranimation eines Modells einer Statue von Diana (Artemis)(öffnet in neuem Fenster).

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