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Inhalt archiviert am 2024-06-18

IntegratinG Renewables in the EuropEaN Electricity Grid

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Leitlinien für eine bessere Integration dezentraler erneuerbarer Energiequellen in die europäischen Stromnetze

Da immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird, wurde im Rahmen einer EU-Initiative untersucht, wie diese in das Stromverteilernetz integriert werden können, ohne dessen Zuverlässigkeit oder die Versorgungsqualität zu beeinträchtigen.

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Das EU-finanzierte Projekt IGREENGRID (Integrating renewables in the European electricity grid) war auf Ergebnisse ausgerichtet, die von großen europäischen Verteilernetzbetreibern (Distributed System Operators, DSOs) von sechs Demonstrationsprojekten gesammelt worden waren. Diese Projekte bezogen sich auf die Integration dezentraler erneuerbarer Energiequellen (Distributed Renewable Energy Sources, DRES) in Nieder- und Mittelspannungsnetze. Zur Implementierung einer massiven Einbindung dezentraler erneuerbarer Energiequellen in das Verteilernetz identifizierten die Projektpartner regulatorische, technische und ökonomische Hindernisse, welche dieser Integration derzeit im Wege stehen. Die Betreiber dezentraler Systeme ermittelten jeweils die Hürden, die sich ihnen bei der Umsetzung der intelligenten Lösungen stellten, welche im Rahmen der sechs Demonstrationsprojekte vorgeschlagen worden waren. Es wurden zentrale Leistungskennzahlen (Key Performance Indicators, KPI) entwickelt, um aktuelle und zukünftige Projekte im Hinblick auf die Einbindung von DRES zu beurteilen und um die aus der Implementierung der jeweils spezifischen intelligenten Netzlösungen gewonnenen Vorteile zu quantifizieren. Das IGREENGRID-Team wählte die vielversprechendsten Lösungen aus, um sich den auf Grundlage der KPI-Kalkulation identifizierten Herausforderungen und Hindernissen zu stellen. Daraufhin wurden die vielversprechendsten Lösungen auf EU-Ebene anhand von Simulationen zu repräsentativen Netzen analysiert, welche von den jeweiligen Betreibern dezentraler Systeme bereitgestellt worden waren. Die Forscher entwickelten eine Reihe von Leitlinien für politische Entscheidungsträger, um die DRES-Integration einfacher zu gestalten. Das Ziel besteht darin, Hindernisse zu überwinden, welche der Integration und Implementierung der vielversprechendsten Lösungen im Wege stehen. In den Leitlinien werden Lösungen thematisiert, welche im Zuge der relevantesten Forschungsprojekte vorgeschlagen werden, und es werden Know-how sowie zentrale Erkenntnisse vermittelt. In den Leitlinien werden Empfehlungen zu Regeln und Kriterien für ein ordnungsgemäßes Management von Verteilersystemen, zu technischen Anforderungen für DRESs, zu Anforderungen für Hersteller von Equipment und Technologieanbieter sowie zu Methoden und Tools für die Entwicklung genauer technischer und ökonomischer Bewertungen gegeben. Über IGREENGRID wurde Fachwissen ausgetauscht und es wurden bewährte Verfahren zur Identifizierung potenzieller Lösungen für die effektive Integration von DRESs gefördert. Dies wird dabei behilflich sein, die Menge an Treibhausgas, die in die Atmosphäre abgegeben wird, zu reduzieren und somit die Lebensqualität der Unionsbürger verbessern.

Schlüsselbegriffe

Dezentrale erneuerbare Energiequellen, IGREENGRID, Stromnetz, Betreiber von dezentralen Systemen

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