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Inhalt archiviert am 2024-05-30
Branding of Universities: cross-national study of competition and identity in higher education

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Studie zu Wissenschaftsmarketing von Universitäten

Eine bahnbrechende neue Studie analysierte, warum und mit welchem Erfolg Universitäten auf visuelle Identität setzen.

Weltweit wächst für Universitäten der Konkurrenzdruck im Zusammenhang mit Studenten, Fakultäten und Fördergeldern. Zudem stehen größere Veränderungen bei Verwaltung und Lehrplan an, die umgesetzt werden müssen. Um an der Spitze zu bleiben, betreiben Universitäten Management und Marketing wie Unternehmen – das so genannte strategische Wissenschaftsmarketing. Ethische Maximen bergen allerdings Konfliktpotenzial, da Hochschulen öffentliche staatliche Einrichtungen sind. Das EU-finanzierte Projekt BRANDINGUNIVERSITIES (Branding of universities: Cross-national study of competition and identity in higher education) widmete sich diesem Thema und untersuchte Organisationsästhetik, Hochschul- und Globalisierungsstudien, insbesondere das Phänomen des globalen Wissenschaftsmarketing von Hochschulen. Dem liegt die Idee zugrunde, dass Universitäten wie andere Einrichtungen auch identitätsstiftende Logos verwenden und ein visuelles Gedächtnis schaffen, mit dem sich Menschen identifizieren. So wurde Bildmaterial aus 14 europäischen und 19 außereuropäischen Ländern quantitativ und qualitativ ausgewertet und es wurden Daten zu Hochschulstruktur, Kapazitäten, Geschichte und nationalem Kontext erfasst, was historische Veränderungen und nationale Unterschiede in der Art und Weise aufzeigte, wie Universitäten strukturiert sind. Doktoranden als wissenschaftliche Mitarbeiter wirkten am internationalen Austausch, Kooperationen in Forschungsaufgaben und verwandten Themen mit, etwa über Einladung von Kollegen, Konferenzteilnahmen und Unterstützung beim meist aufwändigen und langwierigen Publizieren von Forschungsergebnissen. Den Ergebnissen zufolge steht Wissenschaftsmarketing exemplarisch für die sich verändernde soziale Rolle von Hochschulen. Dies ist zum Großteil auf die wachsende globale Wissensökonomie zurückzuführen und darauf, dass Wissen als vermarktungsfähige Ressource gilt. Universitäten werden als Ausbildungszentren bzw. Standorte angesehen, in denen Wissen produziert wird. Dies ist ein zeitgenössisches Modell, bei dem Ranking und Vermarktung im Vordergrund steht und das stark mit der Globalisierungskultur einhergeht.

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