Der Goldstandard in Kreuzkupplung
Die in der Regel inerte C-H-Bindung ist in fast allen synthetischen und natürlich auftretenden organischen Molekülen vorhanden. Die Veränderung der organischen Verbindungen ist eine Herausforderung, weil es schwierig ist, in den meisten Molekülen zwischen den vielen CH-Bindungen zu unterscheiden. Mit Fördermitteln der EU beabsichtigte das Projekt AU-DOUBLEC-H (Gold-catalysed dehydrogenative cross-coupling of arenes) Katalysatoren zu entwickeln, um die Kreuzkupplung von organischen Verbindungen über Doppel C-H-Aktivierung zu fördern. Um dies zu erreichen, wollten die Forscher die einzigartige Fähigkeit von Goldkomplexen nutzen, um zwischen C-H-Bindungen zu unterscheiden. Das AU-DOUBLEC-H-Team arbeitete an der Entwicklung katalytischer Prozesse, beginnend mit Gold (I) -vermittelter C-H-Aktivierung von Arenen (übliche organische Vorläufermoleküle). Die Forscher verwendeten auch den oxidierten Katalysator (Gold (III)), um Biaryle zu erstellen. Projektforscher entdeckten ein verbessertes Verfahren für die effiziente Kreuzkupplung von Polyfluorarenen mit Hetero- und karbozyklischen Arenen. Diese neuen Methoden werden die Erkundung von Gold als Katalysator in Kreuzkupplungsreaktionen weiter anregen. Zusammen mit zukünftigen umweltfreundlichen Methoden wird diese auch zur Herstellung von Biaryl-Gerüsten beitragen.