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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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Brennstoffzellen-Busse ein weiteres Jahr im Einsatz

Ein neues EU-Projekt hat die Grundlagen für eine Ausweitung der Versuche mit Brennstoffzellen-Bussen in sieben europäischen Städten geschaffen. Das so genannte "HyFLEET:CUTE"-Projekt ist ein Demonstrationsprojekt, das unter dem Sechsten Rahmenprogramm (RP6) finanziert wird u...

Ein neues EU-Projekt hat die Grundlagen für eine Ausweitung der Versuche mit Brennstoffzellen-Bussen in sieben europäischen Städten geschaffen. Das so genannte "HyFLEET:CUTE"-Projekt ist ein Demonstrationsprojekt, das unter dem Sechsten Rahmenprogramm (RP6) finanziert wird und auf die Förderung der Entwicklung der Wasserstoff-Technologie abzielt. Ein Teil des Projekts besteht aus der Ausweitung der Versuche mit Brennstoffzellen-Bussen im Rahmen von CUTE und ECTOS in Amsterdam, Barcelona, Hamburg, London, Luxemburg, Madrid und Reykjavik. "Saubere und effiziente Antriebstechnologien werden eine zunehmend wichtige Rolle im öffentlichen Transportwesen spielen. Die Ausweitung des Busprojekts ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung", sagte Professor Herbert Kohler vom DaimlerChrysler-Konzern, der die Koordination des neuen Projekts übernimmt. Die Busse sind bereits seit zwei Jahren in zehn Städten in Betrieb. Die insgesamt 36 Busse hatten Ende 2005 zusammen fast 1,1 Millionen Kilometer zurückgelegt und 75.000 Betriebsstunden hinter sich gebracht. Die in diesen zwei Jahren gesammelten Daten werden den Fahrzeug-Entwicklern helfen, die Lebensdauer der Busse und vor allem der Brennstoffzellen-Stacks weiter zu erhöhen. Die aktuelle Stack-Generation kann mehr als 2.000 Betriebsstunden ohne Leistungsverlust vorweisen und übertrifft damit die Erwartungen der Ingenieure. Die Versuche haben auch zur Schaffung einer Infrastruktur für die Wasserstoffversorgung beigetragen. Dies ist unabdingbar für einen reibungslosen Betrieb der Busse im Alltag. Gerade dieser Aspekt soll durch das HyFLEET:CUTE-Projekt vorangetrieben werden. Es sollen geeignete Technologien und Verfahren für die Wasserstoffproduktion und -verteilung gefunden werden. Das neue Projekt hat außerdem zum Ziel, eine neue Flotte von Wasserstoffbussen zu entwickeln und zu fertigen, um verschiedene Wasserstofftechnologien demonstrieren zu können. Zusätzlich zu den Bussen, die sich in europäischen Städten im Betrieb befinden, werden Brennstoffzellen-Busse von Daimler-Chrysler auch in Peking (China) und in Perth (Australien) eingesetzt. "Die Busse haben die Zuverlässigkeit und Robustheit des Brennstoffzellen-Antriebs in unterschiedlichsten Klimazonen und Topographien überzeugend bewiesen", so Professor Kohler in seiner Rede anlässlich der Lieferung von drei Bussen nach Berlin. "Sie trotzen der Winterkälte Reykjaviks oder Stockholms. Sie fahren durch die Hitze Madrids. Sie bewähren sich auf flachem Terrain ebenso wie bei Steigungen von bis zu acht Prozent in Porto oder Stuttgart." Im Jahr 2005 war DaimlerChrysler der weltweit größte private Investor in den Bereichen Forschung und Entwicklung.

Länder

Deutschland, Spanien, Island, Luxemburg, Niederlande, Vereinigtes Königreich

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