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Digitalen Wandel in Afrika fördern

Bei den Innovationstagen in Burkina Faso kamen akademische und zivilgesellschaftliche Interessengruppen aus Europa und Afrika zusammen, um Ideen zu sammeln, wie den Herausforderungen des digitalen Wandels begegnet werden kann.

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Im Februar 2023 war dieses westafrikanische Land an der Reihe, von den Innovationstagen zu profitieren, die durch das EU-finanzierte Projekt IDEA D4D HUB unterstützt werden. Die Innovationstage bringen europäische und afrikanische Interessengruppen aus dem akademischen Bereich sowie Organisationen der Zivilgesellschaft an einen Tisch, um sich mit den Problemen des digitalen Wandels auseinanderzusetzen. Die Veranstaltung, an der mehr als 75 Personen teilnahmen, fand vom 21. bis 23. Februar in Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, statt. Hier erörterten die Beteiligten, mit welchen Schwierigkeiten sie konfrontiert sind, tauschten sich über bewährte Verfahren aus und arbeiteten gemeinsam an Lösungen zur Stärkung des digitalen Wandels in Burkina Faso.

Herausforderungen der Digitalisierung bringen Veränderung

Die Innovationstage tragen zur Erreichung des Ziels von IDEA D4D HUB bei, indem die Fähigkeiten der Interessengruppen gestärkt werden. Dazu zählt ihre Beteiligung an der Entwicklung einer digitalen Wirtschaft und Gesellschaft, die die demokratischen Werte und Rechte in der Interaktion zwischen Bürgerschaft und Technologie schützt. Laut einer auf der Website „Irish Tech News“ veröffentlichten Pressemitteilung äußerte sich Guillermo Fernández-Mardomingo, Programm- und Politikbeauftragter bei der EU-Delegation in Burkina Faso, während der Eröffnungsfeier der Innovationstage: „Unser Ziel ist es, zu sehen, wie digitale Werkzeuge und die digitale Transformation wirklich zum Handeln beitragen und Herausforderungen in Ziele und Bereiche des Wandels umformulieren können.“ Der Staatssekretär für Innovation und Überwachung neuer digitaler Technologien, Dr. Yaya Traoré, der den Minister für den digitalen Wandel vertritt, erklärte in der gleichen Mitteilung: „Ich begrüße diese Initiative, die die unermüdlichen Bemühungen der Regierung untermauert und ihre Maßnahmen im Bereich der Digitalisierung und des digitalen Unternehmertums verstärkt.“ IDEA D4D HUB hat die Vision, die Zusammenarbeit sowie strategische Partnerschaften in der digitalen Forschung und Innovation zwischen Europa und Afrika zu festigen und gleichzeitig eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Bei der Eröffnung der Innovationstage erklärte Capucine Gonnord, Expertin für Digital for Development (D4D) und Vertreterin des IDEA-Konsortiums: „Die Buchstaben „E“ und „A“ am Ende des Projektnamens „IDEA“ stehen für Europa-Afrika. Wir sollten nicht Europa auf der einen und Afrika auf der anderen Seite sehen. Heute geht es um Europa-Afrika. Wir müssen voneinander lernen und einen kontinuierlichen Dialog zwischen Ländern und Kontinenten entwickeln, und genau darum geht es bei diesem Projekt.“ Die Innovationstage in Burkina Faso folgten auf die Innovationstage, die im Rahmen des Projekts IDEA D4D HUB („Innovation Dialogues Europe-Africa“ D4D Hub) im Vorjahr in Mosambik organisiert wurden. Nach Burkina Faso geht es weiter nach Marokko und Uganda. Neben den Innovationstagen trägt das Projekt auch dazu bei, die integrative digitale Transformation in Afrika durch den Aufbau von Kapazitäten und die Schaffung von Synergien mit anderen EU-unterstützten Aktivitäten voranzutreiben. Weitere Informationen: Projektwebsite von IDEA D4D HUB

Schlüsselbegriffe

IDEA D4D HUB, digitaler Wandel, digitale Transformation, Afrika, Burkina Faso, Innovationstage

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