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Inhalt archiviert am 2024-05-07
Continuous corrosion surveillance of process equipment by new - electrochemical - sensing techniques and devices

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Überwachung von Anlagen in der verfahrenstechnischen Industrie

Der Zustand der in der verfahrenstechnischen Industrie verwendeten Anlagen ist einer der Schlüsselfaktoren für eine effiziente Produktion, und Probleme wie z.B. Korrosion können Standzeiten der Anlage zur Folge haben. Ein innovatives Korrosions-Dauerüberwachungssystem kontrolliert jedoch fortwährend den Betriebszustand von verfahrenstechnischen Anlagen und senkt so die Zahl der durch Korrosion verursachten Betriebsstörungen.

Ein europäisches Konsortium hat dieses Korrosions-Dauerüberwachungssystem als Lösung für das kostspielige Problem entwickelt, dass immer wieder Anlagen aufgrund von korrosionsbedingten Einschränkungen ihrer Leistungen abgeschaltet werden müssen. Dieses innovative System überwacht ständig den Betriebszustand von verfahrenstechnischen Anlagen wie z.B. Reaktoren, Lagerbehältern, Wasserkreisläufen, Wärmetauschern, Leitungen und Pipelines. Das Ziel bestand darin, die Standzeiten, die in Industrieprozessen durch Korrosionsschäden an Anlagen auftreten, zu verkürzen. Korrosions-Dauerüberwachungssystem wurde bereits in verschiedenen Industrieumgebungen getestet und basiert auf neuen Technologien für elektrochemische Sensoren. Diese elektrochemischen Techniken wie z.B. die elektrochemische Frequenzmodulation (Electrochemical Frequency Modulation, EFM) und die elektrochemische Emissionsspektroskopie (Electrochemical Emission Spectroscopy, EES) vereinfachen die Online-Überwachung von ebenmäßiger und lokalisierter Korrosion. Daneben werden in diesem System NDE-Technologien (NDE = Non-destructive examination, zerstörungsfreie Prüfung) angewendet und Software-Tools zur "integralen" Korrosionsüberwachung und zum Inspektionsmanagement entwickelt. Diese erleichtern die Auswertung der Überwachungsdaten durch Experten und ermöglichen die Stellung von Online-Diagnosen in Echtzeit. Überdies entwickelte das Konsortium eine erweiterte Datenaufbereitungs-Software und ein Tool zum Korrosionsmanagement. Dieses Tool arbeitet in Verbindung mit der Software-Shell des ALIAS-Systems, das ebenfalls aus neuen Modulen zur Korrosionsüberwachung und NDT-Analyse besteht. Eine Schlüsselinnovation des Korrosionsüberwachungssystems ist die Anwendung von "Flash-programmierbaren" RISC-Mikroprozessoren neuester Technologie. Diese Technologie ermöglicht eine parallele Software- und Hardware-Entwicklung und damit zu kürzeren Entwicklungszeiten. Darüber hinaus verbindet das System neue und bereits vorhandene Technologien, was die Realisierung einer Anwendung ermöglicht hat, die auf dem heutigen Markt nirgendwo sonst verfügbar ist.

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