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Inhalt archiviert am 2024-04-19

DEVELOPMENT OF ELECTROMAGNETIC TOMOGRAPHY FOR INDUSTRIAL APPLICATIONS

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Neues bildgebendes Verfahren analysiert das Innenleben von Objekten

Die elektromagnetische Tomographie dient zur Erzeugung von Bildern in Echtzeit, indem die magnetisch-induktiven Eigenschaften von Materialien ausgewertet werden. Dieses Verfahren hat zu einem innovativen Tool zur Inspektion von Produkten und Prozessen im industriellen und akademischen Bereich geführt.

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Die Kernspinresonanztomographie ist heute ein in der Medizin verbreitet angewandtes diagnostisches Verfahren. Dabei werden Bilder des menschlichen Anatomie und Körperfunktionen erzeugt, indem die Reaktion verschiedener Gewebearten auf externe Magnetfelder ausgewertet wird. Neuerdings hat dieses Verfahren aber auch das Interesse von anderen wissenschaftlichen und industriellen Anwendern geweckt. Die elektromagnetische Tomographie (EMT) ist eine Technik, die es ermöglicht, das Innere von Objekten abzubilden, indem bestimmte Parameter im Zusammenhang mit der elektrischen Leitfähigkeit und der magnetischen Permeabilität gemessen werden. Dazu starteten ingenieurwissenschaftliche Abteilungen von Hochschulen in Lancaster und Manchester (Großbritannien) sowie von Aveiro (Portugal) eine Kooperation in einem Projekt, das speziell diesen EMT-Anwendungen gewidmet war. Ziel des Projekts waren der Entwurf, die Entwicklung und die Erprobung einer Reihe von EMT-Systemen, um so zu Aussagen über die Nutzbarkeit, die Wirksamkeit und die technologischen Möglichkeiten und Grenzen von EMT-Systemen zu gelangen. In diesem Projekt entstand ein EMT-Modularsystem, das aus einem Sensorarray, einer Steuerungselektronik und Datenerfassungssystemen sowie einem schnellen Computer und einer Bildrekonstruktionssoftware besteht. Das System misst das elektromagnetische Feld, von dem das zu untersuchende Objekt umgeben ist, und wandelt diese Daten in Bilder um. Die Auflösung dieser Bilder ist zwar gering, aber groß genug, um aussagekräftige Informationen über die internen Verhältnisse von Prozessen und Objekten zu liefern. Damit steht ein kostengünstiges, zerstörungsfrei arbeitendes und schnelles Prüfverfahren zur Verfügung. Erprobt wurde das System bereits in der Stahlindustrie und in Anwendungen zur Erfassung von Partikelkonzentrationen. Dort hat es den Nachweis erbracht, dass es zu einem exzellenten Inspektionshilfsmittel auf Gebieten wie z.B. der Mineralextraktion oder der Herstellung von Chemie- und Metallprodukten werden kann.

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