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European plant genome database network (PLANET)

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PlaNet: Antrieb für die Pflanzengenforschung in Europa

Das Münchner Informationszentrum für Proteinsequenzen und seine PLANET-Projektpartner nutzten Bioinformatiktechniken, um wertvolle Pflanzengenominformationen über das Internet miteinander zu teilen.

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Europäische Wissenschaftler leisteten einen bedeutenden Beitrag für die vor kurzem gelungene Genomsequenzierung der Pflanze Arabidopsis thaliana. Das teilweise durch das Programm LIFE QUALITY finanzierte PLANET-Projekt wollte diese sowie andere Pflanzengenomdaten für die breite Forschergemeinde verfügbar machen. Die Pflanzenspezialisten nahmen die Unterstützung von Bioinformatikexperten in Anspruch, um eine hochmoderne Lösung zu entwickeln. Das Ergebnis ihrer Zusammenarbeit ist eine integrierte Plattform, die den Zugriff auf über zehn Pflanzengenomdatenbanken ermöglicht, die von den sieben an PLANET beteiligten Forschungszentren bereitgestellt werden. Übliche Hilfsmittel und Standards wie BioMoby und Taverna wurden verwendet, um Datenbankabfragen, komplexe Analysen und Datenanzeige zu erleichtern. Mehr als 160 Web-Dienste sind in der Plattform integriert. Verknüpfungen zu externen benutzerdefinierten Datenbanken können auch eingerichtet werden. Der PLANET-Koordinator, das Münchner Informationszentrum für Proteinsequenzen (MIPS), bietet online Lernprogramme und andere relevante Dokumentation unter der folgenden Internet-Adresse an: http://mips.gsf.de/projects/plants/PlaNetPortal/index_html Eine vollständige Liste der verfügbaren Datenbanken und Tools, einschließlich einer Suchmaschine, werden auch angeboten. MIPS möchte gern auf die Tatsache aufmerksam machen, dass das PlaNet-Plattformparadigma auf andere Forschungsbereiche ausgeweitet werden könnte.

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