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Using genetics to improve the quality and safety of sheep products

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Identifizierung der genetischen Hintergründe von Resistenzen gegen Nematodeninfektion

Die Sicherheit der Nahrungskette ist für die EU außerordentlich wichtig, besonders jetzt, wo die Anforderungen an die gesundheitliche Qualität vieler Lebensmittel kontinuierlich steigen.

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Das von der Europäischen Kommission finanzierte Projekt GENESHEEPSAFETY wollte mit verschiedenen genetischen Ansätzen die Qualität und Sicherheit von Nahrungsmittelprodukten von Schafen verbessern. Projektpartner, die sich auf bestimmte Aspekte der Schafzucht sowie auf Physiologie und Gendiagnose spezialisiert haben, bemühten sich gemeinsam um die Verbesserung der qualitativen Merkmale von Schafsprodukten. Die Projektpartner untersuchten dabei speziell die genetischen Voraussetzungen für eine Nematodenresistenz bei Blackface-Schafen. Diese Eigenschaften ergeben sich aus den quantitativen phänotypischen Merkmalen, den sogenannten QTL (Quantitative Trait Loci), d.h. aus den Abschnitten auf Chromosomen, die für deren spezifische Ausprägung verantwortlich sind. Das Roslin Institute im Vereinigten Königreich erfasste drei Jahre lang Datenreihen von 789 Tieren. Diese Tiere waren während des Grasens endoparasitären Nematodeninfektionen ausgesetzt. Mittels genetischer Analyse konnten QTL auf den Chromosomen 2, 3, 14 und 20 identifiziert werden. Obwohl noch nicht endgültig abgeschlossen, liefern diese neuen Studien doch die bislang eindeutigsten Hinweise auf eine genetische Veranlagung für Nematodenresistenz bei Schafen. Diese Daten werden nun in der kommerziellen Schafzucht und bei der Entwicklung von Marker-Panels validiert. Anschließend werden sie Schafzüchtern zur Verfügung gestellt, um Schafe mit günstigen genetischen Voraussetzungen in die Zucht einzubeziehen.

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