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Inhalt archiviert am 2024-05-27
Investigating fatty acid metabolism for sustainable farming of cobia Rachycentron canadum L., a promising candidate for diversifying European aquaculture

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Fettsäuremetabolismus in europäischen Aquakulturen

Wichtig für Aquakulturen ist es, Wachstumsrate, Produktivität und Gesundheit der Fische zu gewährleisten. Ein EU-finanziertes Projekt untersuchte Signalwege bei der Fettsäuresynthese, um besseres Fischfutter herzustellen.

Fisch ist der Hauptlieferant von n-3-HUFA (highly unsaturated fatty acids), die wiederum für die menschliche Ernährung und Gesundheit wichtig sind. Aufgrund der zunehmenden Nachfrage stammen inzwischen mehr als 50% der Fische aus Aquakulturen. Die HUFA-Synthese bei Fischen aus Aquakulturen wird induziert, indem Fischöle (FO) aus industriellem Fischfang verfüttert werden. Diese Prozedur ist jedoch weder nachhaltig noch sicher. Alternativ wurden für das Fischfutter Pflanzenöle (VO) verwendet, die zwar reich an kurzkettigen, jedoch nicht an langkettigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren (LC-PUFA) sind, dem Hauptnährstoff für Meeresfische. Damit könnte sich der Nährwert von Fischen aus Aquakulturen als menschliches Grundnahrungsmittel verschlechtern. Vor diesem Hintergrund untersuchte das Projekt COBIAGENE den Signalweg der PUFA-Synthese. An cobia Rachycentron canadum L. untersuchten die Forscher die molekulare Zusammensetzung von Fettsäure-Desaturasen (Fad) und -elongasen (Elovl), den beiden essentiellen Enzymen der PUFA-Synthese. Wichtigste Projektergebnisse sind die Klonierung von Genen, die für diese Enzyme kodieren, die funktionelle Charakterisierung mehrerer Mitglieder der Elovl-Proteinfamilie und Expressionsanalysen im Gewebe. Auf der Suche nach ökologisch sinnvollen Alternativen zu FO trug COBIAGENE neue Erkenntnisse zur PUFA-Biosynthese und deren Signalweg in Fischen bei. Damit trägt das Projekt wesentlich zur Diversifikation der europäischen Aquakultur und zum wirtschaftlichen Wachstum bei.

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