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Inhalt archiviert am 2024-05-29
READY-TO-EAT FOOD FOR BREAKFAST AND SPORT ACTIVITY WITH HIGH CONTENT OF NUTRACEUTICS PREVENTING DISEASE AND PROMOTING PUBLIC HEALTH

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Der ultimative Gesundheits-Snack

Man stelle sich vor, es gäbe Nahrungsmittel, die nicht nur gut satt machen, sondern auch vor Krankheiten schützen, diese gar heilen oder erkennen können. Mit neuesten Forschungsergebnissen kommt man diesem Ziel ein Stück näher.

Nutrazeutika, eine Kombination aus "Nutrition" (=Ernährung) und "pharmazeutisch", sind funktionelle Nahrungsmittel mit gesundheitsförderlichen und medizinisch wirksamen Eigenschaften, die zur Prävention und Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden können. Viele "funktionelle Lebensmittel" fallen bereits unter diese Kategorie, problematisch ist nur, dass sie mitunter Inhaltsstoffe enthalten, die schädlich wirken können, wie z.B. ein Übermaß an gesättigten Fettsäuren. Auf das Design eines solchen funktionellen Lebensmittels folgt die Optimierung der gesundheitsförderlichen Eigenschaften. Mit modernen technologischen Verfahren zielte das Projekt NUTRA-Snacks darauf ab, Fertig-Snacks zu produzieren, die mit natürlichen Metaboliten angereichert sind, ohne dass die Gefahr schädlicher Nebenwirkungen besteht, und die sich insbesondere für das schnelle Frühstück oder den Hochleistungssport eignen. Experimentiert wurde mit Pflanzenzellen und In-vitro-Kultursystemen, um hochwertige Snacks mit modernsten biotechnologischen Methoden zu produzieren. Sie enthalten medizinisch wirksame Inhaltsstoffe gegen Krebs- und Entzündungserkrankungen, Viren-, Pilz- und Bakterieninfektionen sowie Bluthochdruck und schlechte Cholesterinwerte und können diese Krankheiten möglicherweise sogar heilen. Künftig plant NUTRA-Snacks weitere Forschungen zur In-vitro-Kultivierung von Pflanzen und der Lebensfähigkeit von Pflanzenzellen. Pflanzen haben im Vergleich zu Tieren meist sehr viel komplexere und längere biosynthetische Signalwege, an denen mehr Enzyme beteiligt sind. Ein weiterer Nachteil bei Pflanzenprodukten ist, dass zur Herstellung der nötigen aseptischen Umgebung meist teure Bioreaktoren eingesetzt werden müssen. Entwickelt wurde ein neues System zur In-vitro-Kultivierung von Pflanzenzellen, das sich zur Produktion hochwertiger, für den sofortigen Verzehr bestimmte Nahrungsmittel mit funktionellen Eigenschaften eignet. Weitere Aktivitäten sollen KMU (kleine und mittlere Unternehmen) sowie Forschungsinstitute einbinden, die die Kommerzialisierung von Agrofood-Produkten vorantreiben und damit die menschliche Gesundheit fördern.

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