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Inhalt archiviert am 2024-05-30

Identifying the Heat Shock Factor -1 <br/>Longevity Assurance and Proteostasis Co-regulators and Target genes

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Langlebigkeit und Belastbarkeit

Europäische Forschungen haben mehrere molekulare Verbindungen zwischen Zellstressantwort und toxischer Proteinaggregation aufgedeckt. Dies könnte weitreichende Implikationen für die Themen Alterung und neurodegenerative Erkrankungen haben.

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Das therapeutische Potenzial des Hitzeschock-Faktors-1 (HSF-1) ist immens. Beim Fadenwurm C. elegans ist er für die Stressresistenz zuständig und vermittelt Schutz vor toxischen Proteinaggregation, die mit der Neurodegeneration in Verbindung stehen. Die Aktivität dieses Faktors wird negativ durch den Insulin/IGF-Signalweg (IIS) reguliert, weshalb die Hemmung dieses Signalwegs HSF-1 aktiviert und so Schutz vor toxischer Proteinaggregation bietet und Langlebigkeit fördert. Das Projekt HSF-1 LONGEVITY/PROT untersuchte das Timing im Zusammenhang mit HSF-1 und der Aggregation des Peptids Aβ 1-42 bei der Alzheimer-Krankheit. Außerdem untersuchten die Forscher Co-Faktoren bezüglich der Langlebigkeit. Beim Fadenwurm C. elegans arbeitet HSF-1 während der Entwicklung, um DAF-16 zu ermöglichen und so Belastbarkeit und Schutz vor Proteotoxizität im Erwachsenenalter zu fördern. Hierfür wird die Expression von Genen induziert, die für Proteine kodieren, die als DAF-16-Co-Faktoren dienen. Zwei von ihnen, gtr-1 und nhl-1, stehen im Zusammenhang mit DAF-16. Die Ergebnisse zeigten, dass das Ausschalten von gtr-1 trotz eines Teilschutzes vor der Aggregation des mit Alzheimer in Verbindung gebrachten Peptids Aβ 1-42 keinen Einfluss auf die Langlebigkeit hat. nhl-1 hat ähnliche Eigenschaften und seine Expression wird durch IIS gesteuert, es wird in chemosensorische Neuronen exprimiert und sein Ausschalten reduziert die Stressresistenz und bietet Schutz vor toxischer Proteinaggregation. Die Projektergebnisse lieferten eine solide Plattform für die weitere Entwicklung von therapeutischen Strategien, die auf einer IIS-Reduktion bei spät auftretenden Erkrankungen wie Alzheimer basieren. Die Behandlung würde eine selektive Manipulation des Alterungsprozesses bedeuten. Die Arbeit an gtr-1 wurde bereits im Journal of Neuroscience vorgestellten und die Veröffentlichung zu den Forschungen an nhl-1 wird in naher Zukunft erwartet.

Schlüsselbegriffe

Langlebigkeit, Stressresistenz, Zellstress, Stressreaktion, toxische Proteinaggregation, Alterung, neurodegenerative Erkrankungen, HSF-1, IIS, Alzheimer, Proteotoxizität

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