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Inhalt archiviert am 2024-06-18

JOint Learning about Innovation Systems in African Agriculture

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Innovation in der afrikanischen Landwirtschaft

Ein EU-Team untersuchte Innovation in der afrikanischen Landwirtschaft und kam zu dem Schluss, dass das Thema komplex ist. Technologie und Faktoren des Marktzugangs beeinflussen verschiedene Gruppen, und Innovation kann in der Regel nicht geplant aber durch Engagement gefördert werden.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Innovation im Allgemeinen und insbesondere in der Landwirtschaft wurde zunehmend als politische Priorität anerkannt. Dennoch haben sich herkömmliche Ansätze zur Unterstützung von Innovation oft als unwirksam erwiesen, und für die afrikanische Landwirtschaft sind politische Richtung und praktische Umsetzung nicht zielgerichtet. Das EU-finanzierte Projekt "Joint learning about innovation systems in African agriculture" (JOLISAA) untersuchte diese Fragen im Hinblick auf die Förderung bestimmter Verbesserungen. Ziel war es, zu beurteilen, wie die kreativen Ressourcen der Kleinbauern verwendet, gestärkt und miteinander verbunden werden könnten, um die afrikanische Nahrungsmittelsicherheit zu erhöhen und Armut zu verringern. Die sechs Ziele umfassen außerdem: Die Analyse von Fällen afrikanischer landwirtschaftlicher Innovationen, die Verstärkung des Austauschs und die Verbreitung der Ergebnisse. Das siebenköpfige Konsortium bestand aus jeweils einem Partner aus Benin, Kenia und Südafrika, und bestand 18 Monate lang bis Juli 2013. Die Projektpartner kombinierten zunächst die Bewertung von 56 Fällen afrikanischer Erfahrungen mit landwirtschaftlichen Innovation an drei Standorten. Dreizehn Fälle wurden für die weitere Bewertung über Interviews und Diskussionen ausgewählt. Das Team hat auch Kontext und erforderliche Mechanismen für einen förderlichen Ansatz berücksichtigt. Die Ergebnisse wiesen auf mehrere Auslöser und Innovationstreiber hin. Bei den externen Stakeholdern waren die wichtigsten Auslöser die Wahrscheinlichkeit einer technischen Lösung kombiniert mit Finanzierungsmöglichkeit. Für die lokale Bevölkerung war der Zugang zu den Märkten von Bedeutung. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Märkte sehr variabel und für arme Menschen nur schwer zugänglich sind. Innovationen entwickelten sich in der Regel von einem technologischen Einstiegspunkt aus zu einer organsierteren oder institutionellen Form. Die Studie erfasste die Schwierigkeit, zu wissen, wann interveniert werden muss und die Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung der Innovation, die aus von außen initiierten Projekte hervorkommt. JOLISAA bestimmte, dass Innovation eine sich ständig weiterentwickelnde Mischung aus kleinen Schritten ist und weniger ein geplanter Top-down-Ansatz. Daher waren die wirksamsten Ansätze auch flexibel und offen und konnten langfristig die lokalen Stakeholder einbinden. Die Forschung hat gezeigt, dass die Beteiligten das Verfahren als Ergebnis übernehmen können. Das Projekt erstellte allgemeine Grundsätze, die die afrikanische landwirtschaftliche Innovation betreffen. Das Projekt empfahl auf der Grundlage seiner Erkenntnisse wirksame Mittel, um den Prozess anzuregen und die Stakeholder einzubeziehen.

Schlüsselbegriffe

Innovation, afrikanische Landwirtschaft, Landwirtschaft, Marktzugang, Innovationssysteme

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