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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Securing the Conservation of biodiversity across Administrative Levels and spatial, temporal, and Ecological Scales

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Im Bereich der biologischen Artenvielfalt entscheidet die Größe

Das Berücksichtigen interregionaler Verbindungen und deren Auswirkungen über verschiedene räumliche und zeitliche Skalen hinweg, kann die biologische Artenvielfalt steigern und Artenschutzmaßnahmen unterstützen. Ein EU-finanziertes Projekt nahm sich diesem Ziel an.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Der Artenschutz und der Rückgang der biologischen Artenvielfalt stehen in einer direkten Verbindung zur Skala oder Größe der betroffenen Region und werden zudem gegen die Zeit gemessen. Die Skala der Artenschutzprioritäten ändert sich ferner über die verschiedenen Verwaltungsebenen (d.h. je nach Region oder Land) und fügt der Suche nach einer nachhaltigen Ökologie weitere komplexe Variablen hinzu. Das EU-finanzierte Projekt SCALES (Securing the conservation of biodiversity across administrative levels and spatial, temporal, and ecological scales) nahm sich Unzulänglichkeiten sozioökologischer Systeme wie etwa einem Mangel angemessener Daten und deren Verfügbarkeit in einem angemessenen Umfang zur Informierung politischer Entscheidungsträger an. Forscher versuchten Herausforderungen für die Gesellschaft und Umwelt anhand von staatlichen Reaktionen zu überwinden, um die Bedrohung der biologischen Artenvielfalt zu reduzieren. Dies wurde über ein Netz von 32 Forschungsteams aus 20 europäischen Ländern, Australien und Taiwan erreicht. Die Projektpartner analysierten anthropogene und natürliche Erwägungen wie etwa den Klimawandel, Störungen und Habitatverluste, um die Auswirkungen auf die biologische Artenvielfalt und die Angemessenheit politischer Reaktionen zu untersuchen. Es wurden überdies neue Ansätze für die Skalierung von Informationen und politische Untersuchungsinstrumente entwickelt, um diesen Skalierungsunzulänglichkeiten zu begegnen. Ferner wurde der Bedarf für eine verbesserte Koordinierung der Governance über mehrere Ebenen bewertet. Das SCALES-Projekt trug zu einem klareren Verständnis kritischer Distanzen bei, um die regionale Anbindung von Habitaten hinsichtlich verschiedener Entfernungen bei der Artenverteilung sicherzustellen. Es wurden Methoden getestet, die eine Identifizierung von Habitatstellen vereinfachen, welche kritisch für die regionale Anbindung sind. Dies ist insbesondere für Natura 2000 und für weitere Netze von Schutzgebieten von Bedeutung. Im Rahmen des Projekts wurde unter Berücksichtigung der Größen die Kohärenz und ökologische Machbarkeit von Schutzgebietsnetzen analysiert. Es wurden Wissenslücken identifiziert und Empfehlungen gemacht, um Netze von Schutzgebieten und Netze von Gebieten mit ökologischer Priorität in genutzten Landschaften zu verbessern. Ferner wurden Wege ermittelt, um die größenbezogene Effektivität politischer Instrumente für den Schutz und für einen nachhaltigen Umgang mit der biologischen Artenvielfalt zu verbessern. Die im Zuge des SCALE-Projekts erzielten Ergebnisse werden die zukünftige wissenschaftliche Forschung sowie eine fundierte Entscheidungsfindung im Bereich der Politik und Verwaltung unterstützen. Die SCALES-Errungenschaften werden daher für eine Verbesserung des Managements zum Arterhalt von entscheidender Bedeutung sein und dazu beitragen, die biologische Artenvielfalt in ganz Europa zu erhalten. Die wichtigsten Ergebnisse und Methoden sind in dem SCALETOOL und in einem Buch mit dem Titel Scaling in Ecology and Biodiversity Conservation zusammengefasst.

Schlüsselbegriffe

Biologische Artenvielfalt, Artenschutz, sozioökologische Systeme, Artenverteilung, Natura 2000

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