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Improvement of the research competitiveness in neuroscience at the Ernst Moritz Arndt University of Greifswald

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Integration der europäischen Neurowissenschaften

Die Neurowissenschaften gehören zu den am schnellsten wachsenden Bereichen der Grundlagenforschung. Der Forschungsverbund Neurowissenschaften an der Universität Greifswald in Deutschland befasst sich mit der Genexpression von Einzelneuronen, Bildgebungsverfahren für das menschliche Gehirn und Methoden der Neurorehabilitation.

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Die Neurowissenschaften sind ein interdisziplinärer Forschungsbereich, der sich der neuronalen Kommunikation und deren Störungen als Ursache von Krankheiten widmet. Schwerpunkt der neurowissenschaftlichen Forschung sind genauere Ursachen wie auch Therapien und Heilungsmöglichkeiten. Die jüngste Entwicklung von Sonden und mikroskopischen Techniken sowie neue nicht-invasive Bildgebungsmethoden sind bahnbrechende Erfolge in der Hirnforschung. Das EU-finanzierte Forschungsprojekt IMPACTG förderte das Forschungspotenzial des Forschungsverbunds Neurowissenschaften an der Universität. Mit Projektmitteln sollten hochmoderne Technik und Ausrüstung angeschafft, erfahrene Forscher angeworben und die Zusammenarbeit mit anderen renommierten Forschungseinrichtungen intensiviert werden. Zur neuen technischen Ausstattung der Universität gehören nun ein Konfokal-Laser-Mikroskop zur dreidimensionalen Darstellung zellulärer Strukturen sowie ein Magnetstimulator (MS) als nicht-invasives Hochleistungsgerät für die klinische und Grundlagenforschung, mit dem die transkranielle Magnetstimulation am Forschungsinstitut für Neurorehabilitation eingeführt werden könnte. Um Erfahrungen und Kenntnisstand in den molekularbiologischen und zellulären Neurowissenschaften zu erweitern, bildeten sich sechs Forscher an Partnereinrichtungen weiter. Gleichzeitig tauschten die Projektleiter und Projektpartner neuestes Know-how in spezifischen neurowissenschaftlichen Fachbereichen aus. IMPACTG organisierte drei offene internationale Workshops zu Regenerations- und Reparaturmechanismen im Gehirn und Transportmechanismen bei neurodegenerativen und neuromuskulären Erkrankungen. Im Verlauf des dreijährigen Projekts wurden Broschüren zu neuesten Fortschritten sowie acht Publikationen in Zusammenarbeit mit den Partnern veröffentlicht. Die Stimulation und Unterstützung, die der Universität durch das Projekt zuteil wurden, ist nicht hoch genug zu bewerten. Es stärkte die Zusammenarbeit zwischen der Universität, lokalen Forschergruppen und strategischen Partnern in ganz Europa.

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