Skip to main content
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS
Inhalt archiviert am 2024-06-18

USE OF BIOPOLYMERS FOR SUSTAINABLE STABILIZATION OF QUALITY WINES

Article Category

Article available in the following languages:

Verbindungen, die den Wein stabilisieren

EU-Wissenschaftler haben neue Verbindungen identifiziert, um den Winzern zu helfen, die Qualität und den Reiz ihrer Weine, insbesondere für die Exportmärkte, zu bewahren.

Lebensmittel und natürliche Ressourcen icon Lebensmittel und natürliche Ressourcen

Wenn Weine, die in der EU produziert werden, exportiert werden, können Lagerbedingungen zu Weinsäure- und Kaliumkristallen führen. Diese Kristalle - obwohl natürliche Bestandteile der Trauben - verursachen eine Ablagerung, die die Verbraucher nicht mögen. Um zu verhindern, dass diese Kristalle entstehen, verwenden Winzer Techniken, um ihren Wein vor der Abfüllung zu stabilisieren. Diese Stabilisierungstechniken können jedoch teuer sein und sich negativ auf die Weinqualität und die Umwelt auswirken. So haben die Weinproduzenten in Europa und anderswo nach alternativen Wegen gesucht, um ihre Weine zu stabilisieren. Wissenschaftler des EU-finanzierten Projekts STABIWINE (Use of biopolymers for sustainable stabilization of quality wines) erkannten das Potenzial von Biopolymeren, natürliche Verbindungen, die aus landwirtschaftlichen Nebenprodukten gewonnen werden können, um das Problem zu lösen. Mit Biopolymeren haben sie neue Wege zur Stabilisierung von Proteinen und Weinsäure in Wein und damit zur Verhinderung der Kristallbildung entdeckt. Um dies zu tun, isolierten die Forscher verschiedene Moleküle, die als Stabilisatoren dienen konnten. Sie testeten und erforschten diese chemischen Stoffe, um festzustellen, wie effektiv und ob sie für den Menschen schädlich waren. Sie fanden heraus, dass Polyaspartat - eine Verbindung, die aus proteinähnlichen Komponenten besteht, die Weinsteinbildung erfolgreich hemmen könnte. Unter anderem hat Polyaspartat in allen Arten von Wein funktioniert und die Qualität nicht beeinfluss. Außerdem ist es für den Menschen harmlos. Es ist auch biologisch abbaubar und aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Die Projektwissenschaftler identifizierten eine zweite Verbindung, die die Proteinkristallbildung im Wein hemmen kann. Sie erforschen immer noch Methoden zur Verwendung dieser Verbindung im industriellen Maßstab. Die von STABIWINE identifizierten Verbindungen - insbesondere Polyaspartat - bieten den Weinherstellern revolutionäre Alternativmethoden zur Stabilisierung ihrer Produkte. Diese Methoden versprechen, preiswert und umweltfreundlich zu sein und haben keinen Einfluss auf die Qualität des Weins.

Schlüsselbegriffe

Wein, Weinsäure, Kaliumkristalle, Stabilisierungstechniken, STABIWINE, Biopolymere

Entdecken Sie Artikel in demselben Anwendungsbereich