Auch online in Bildung vertrauen
Da die digitale Kommunikation zunehmend den Kontakt von Angesicht zu Angesicht ersetzt, kann Vertrauen zum Problem werden. So stellten sich die Forschenden die Frage, auf welchem Wege unter diesen Umständen das Vertrauen hergestellt werden kann. Mit dieser Frage befasste sich das EU-finanzierte Projekt SIT (Stimulators and inhibitors of culture of trust in educational interactions assisted by modern information and communication technology). Die Studie betrachtete persönliche, kulturelle und inhaltliche Aspekte des Themas. Auf diese Weise entwickelte das Projekt engere internationale Beziehungen, baute Klischeevorstellungen ab und bereitete ein Fundament des Vertrauens für die internetgestützte Bildung vor. Die Forschung umfasste Fallstudien, um fünf umweltbedingte Hintergründe zu berücksichtigen. Das Team erhob Daten in mehreren Ländern und erfasste kulturelle, religiöse und historische Hintergründe. Zu den Datenquellen gehörten Interviews, Beobachtungen sowie multimediale Quellen. Die Werkzeuge bestanden aus Fragebögen für Lehrer und Schüler, Matrixanalysen sowohl von Dokumenten als auch von Multimedia-Quellen und einem Zeitplan für die Unterrichtsbeobachtung. Die beobachteten Klassen besuchten Schulen auf allen Ebenen. Die Forscher präsentierten die Studienergebnisse auf einer Konferenz und überdies in Form einer Serie von wissenschaftlichen Arbeiten für Zeitschriften sowie anderer Artikel. Die Methoden von SIT geben Hilfestellung beim Aufbau einer Kultur des Vertrauens in das Unterrichten. Die Ergebnisse können engere internationale Beziehungen fördern.
Schlüsselbegriffe
Vertrauen, Bildung, Forschungswerkzeuge, Kommunikationstechnologie, internationale Beziehungen