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ESA-Minister beabsichtigen engere Zusammenarbeit mit der EU und bestätigen Budget für Galileo

Die für die Raumfahrt zuständigen Minister aus den 15 Mitgliedstaaten der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und Kanada haben am 15. November ein zweitägiges Treffen beendet, auf dem eine engere Zusammenarbeit mit der EU signalisiert wurde. Außerdem bestätigten sie die fi...

Die für die Raumfahrt zuständigen Minister aus den 15 Mitgliedstaaten der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und Kanada haben am 15. November ein zweitägiges Treffen beendet, auf dem eine engere Zusammenarbeit mit der EU signalisiert wurde. Außerdem bestätigten sie die finanziellen Verpflichtungen hinsichtlich Galileo, Europas Satellitennavigationssystem. Mit den neuen, vom Rat unterstützten Initiativen soll Europa weiter eine Vorreiterrolle im Bereich Raumfahrtwissenschaft und -technologie, Erdbeobachtung vom Weltraum aus, Telekommunikation, Satellitennavigation, Trägerraketen, bemannte Raumfahrt und Planetenerkundung gesichert werden. Die Minister erkannten die Bedeutung der Stärkung der Verbindungen mit der Europäischen Union an und erneuerten und erweiterten das Mandat der ESA. Der Rat bestätigte, dass Europa durch engere Verbindungen ermöglicht würde, das strategische Potenzial der europäischen Raumfahrtsysteme effektiver zu nutzen, wodurch die wissenschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und politischen Ziele näher rückten. Bei dem Treffen wurde außerdem eine Entschließung einstimmig angenommen, die insbesondere die Bedeutung eines ausgeglichenen, ehrgeizigen Raumfahrtprogramms im Dienste der Bürger Europas betont. Bezüglich Galileo nahmen die Teilnehmer eine Erklärung an, in der die finanziellen Verpflichtungen für die Entwicklung des Systems bestätigt werden. Die Teilnehmer hoffen, dass diesem Beitrag beim EU-Verkehrsrat am 6. Dezember zugestimmt wird. Im Mittelpunkt der weiteren Zusammenarbeit mit der EU wird das Programm zur globalen Umwelt- und Sicherheitsüberwachung (GMES) stehen. Dieses befasst sich mit Themen wie globale Veränderung, Natur- und vom Menschen verursachte Katastrophen, Umweltentwicklungen und Überwachung von vertraglichen Verpflichtungen. Der Rat entschied darüber hinaus für die Unterstützung eines Programms, das die Weiterentwicklung der Ariane-Trägerrakete in Bezug auf Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit vorsieht. Ariane nimmt derzeit mehr als die Hälfte des Weltmarktanteils bei kommerziellen Starts ein. Die europäische Strategie für einen unabhängigen und erschwinglichen Zugang zum Weltraum beruht auf der Bereitstellung wettbewerbsfähiger europäischer Startsysteme. Die Minister betonten, wenn diese Strategie funktionieren solle, müsse ein angemessenes Gleichgewicht zwischen den Aufgaben, Verantwortungsbereichen und finanziellen Verpflichtungen des öffentlichen und privaten Sektors gefunden werden. Bezüglich der künftigen Gestaltung der Internationalen Raumstation (ISS) schickten die Minister eine Mitteilung an ihre US-amerikanischen Kollegen und bestätigten, dass die ESA ihren gesamten Verpflichtungen nachkommen werde und folglich von der NASA die Einhaltung des internationalen Vertrags erwarte. Der Rat verabschiedete eine Entschließung, mit der die von der ESA benötigten finanziellen Ressourcen bereitgestellt werden, wenngleich die Freigabe der letzten 60 Prozent von der Bestätigung des Originalabkommens durch die NASA abhängt. Das Hauptziel der ESA ist die Einrichtung eines intensiven wissenschaftlichen Forschungsprogramms, das die spezifischen Ressourcen an Bord erforderlich macht, darunter die Bereitstellung der vollzähligen Besatzungen.

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