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New breeding tools for improving mastitis resistance in european dairy cattle

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Sequenzkarten für Rindergene

Mastitis kann für die Gesundheit der Tiere und die Wirtschaft verheerende Folgen haben. Für die europäische Landwirtschaftsindustrie ist es daher außerordentlich wichtig, Verfahren zum Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere zu entwickeln.

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Das durch die Europäische Kommission geförderte Projekt MASTITIS RESISTANCE widmete sich der Züchtung mastitisresistenter Rinderrassen, wodurch auch der Gesundheitszustand des gesamten Rinderbestands verbessert werden kann. Dabei jedoch ausschließlich phänotypische Merkmale heranzuziehen, war sehr problematisch, weshalb die Projektpartner sich für die markergestützte Selektion (MAS, marker-assisted selection) entschieden. Das heißt, die Selektion krankheitsresistenter Tiere beruhte eher auf genetischen als auf phänotypischen Kriterien. Weiterhin sollte die Verbindung zwischen der Ätiologie der Mastitis und deren pathogenen Erregern untersucht werden. Der Projektpartner Roslin Institute entwickelte eine Reihe von Radiation-Hybrid-Karten für die rinderspezifischen Chromosomen BTA9 und BTA11. Radiation-Hybrid-Karten dienen dem Auffinden genetischer Marker auf der Gensequenz. Forscher kombinierten die Ergebnisse der Radiation-Hybrid-Karten mit einer Reihe von Contig-Karten, um einen besseren Überblick über die komplette genetische Sequenz der beiden Chromosomen zu erhalten. Daraus ergab sich eine detaillierte und genaue Sequenzierungskarte von BTA9 und BTA11 zur Charakterisierung von QTL (Quantitative Trait Loci), die mit Mastitisresistenz assoziiert werden.

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