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Risk assessment of wood dust: assessment of exposure, health effects and biological mechanisms

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Abschätzung der berufsbedingten Belastung durch inhalierten Holzstaub

Untersucht wurde EU-weit der berufsbedingte Kontakt mit Holzstaub. Die erfassten Daten sollten Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz verbessern.

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Forscher des Projekts WOOD-RISK bewerteten in 25 Mitgliedstaaten, wie hoch das Expositionsrisiko beim Einatmen von Holzstaub ist. Eine vorläufige Schätzung erfolgte mit Hilfe von Statistiken zur arbeitenden Bevölkerung der Länder, länderspezifischer Fragebögen, Expositionsmessungen und Expertenaussagen. Dabei wurde nach der jeweiligen Branche und dem jeweiligen Expositionsgrad der Arbeiter unterschieden. Die Ergebnisse für alle Mitgliedstaaten wurden analysiert und bewertet. Ziel der Studie war die Ermittlung zuverlässiger und aktueller Daten zum berufsbedingten Kontakt mit Holzstaub. Bei der Erfassung wurden Land, Industriebranche und Art des inhalierten Holzstaubs berücksichtigt. Die Studie diente dem Risikomanagement und der Expositions-Surveillance für die Abschätzung gesundheitlicher Risiken. Die im Projekt WOOD-RISK erfassten Daten wurden dazu verwendet, verbesserte Arbeitsbedingungen für Millionen von Menschen zu schaffen, die an ihrem Arbeitsplatz mit Holzstaub in Berührung kommen. Daten aus den Jahren 2000-2003 verdeutlichten, dass 1,2 Millionen Bauarbeiter mit teilweise hohen Holzstaubkonzentrationen zu tun hatten. Die meisten dieser Arbeiter (700.000) waren in Deutschland beschäftigt. Die Bau- und Möbelbranche wies die höchste Expositionsrate auf, dort waren 560.000 Arbeiter mit mehr als 5mg/m3 belastet. Die Ergebnisse trugen dazu bei, auf die gesundheitlichen Belastungen durch Kontakt mit Holzstaub öffentlich aufmerksam zu machen.

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