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Inhalt archiviert am 2024-05-24
Telomeres and radiosensitivity of individuals

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Erforschung der Auswirkungen von Bestrahlung

Die Abschätzung des strahlungsinduzierten Krebsrisikos beim Menschen ist nicht einfach.

Bislang ist wenig bekannt über die Mechanismen der strahlungsinduzierten Karzinogenese und die Auswirkungen von Strahlung auf Körperzellen. Das Projekt TELOSENS suchte nach genetischen Faktoren, die diesen Prozess beeinflussen könnten. Bislang geht man davon aus, dass Telomere einen gewissen Einfluss auf die zellulären Prozesse bei Strahlenexposition haben. Projektpartner untersuchten, ob die individuellen Reaktionen auf Strahlung und die unterschiedlichen Toleranzschwellen auf unterschiedliche Telomerlängen zurückzuführen seien. Unter anderem wurde eine Methode entwickelt, um die Anzahl von DNA-Fragmentierungen in Spermatozoen (Spermien) zu bestimmen. Exposition gegenüber ionisierender Strahlung erhöht die Häufigkeit solcher DNA-Fragmentierungen, selbst mehrere Monate nach der Exposition. Mit Hilfe eines innovativen Verfahrens, dem so genannten Sperm-Chromatin-Dispersion-Test (SCD), kann die DNA-Fragmentierung in menschlichen Spermien bestimmt werden. Der SCD-Test wird unter der Handelsmarke Halosperm vertrieben und könnte sich für die routinemäßige Diagnose strahlungsbedingter Schäden bei menschlichen Spermatozoen eignen, die mit einer eingeschränkten Fruchtbarkeit einhergehen.

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