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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Integrating outcome registers, retrieval analysis programs and preclinical validation methods into a synergistic post-marketing surveillance program for orthopedic devices

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Zusammenarbeit verbessert Leistungsfähigkeit von Gelenkersatz

Gelenkersatz kann die Lebensqualität von Patienten verbessern, die an degenerativen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates leiden. Die Verbesserung der Haltbarkeit dieser Prothesen kann vor allem jüngeren, aktiveren Bevölkerungsschichten zugutekommen.

Die laufenden Bemühungen um die Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit von Gelenkersatz sind wichtig für die Verbesserung der Mobilität von Patienten. Sie treiben auch Innovationen beim Entwurf der Prothesen, dem verwendeten Material und den Operationsverfahren zum Implantieren an. Dieser Bereich der Biomechatronik hilft außerdem bei der Verringerung der sozialen und wirtschaftlichen Last eines Gelenkersatzes. Ziel des Orthowatch-Projekts war es, die Langlebigkeit von Gelenkersatz zu verbessern, indem das Wissen über die biomechanische Umgebung, in denen die Prothesen eingesetzt werden und altern, erweitert wurde. Zu dem Ansatz gehörte eine systematische Bewertung der in-vivo-Leistungsfähigkeit von entfernten Prothesen, nachdem sie eine gewisse Zeit im Körper des Patienten im Einsatz waren. Die Forscher konzentrierten sich auf die Erarbeitung eines Standardscreeningprotokolls, um die zahlreichen entfernten Gelenkprothesen, die das REPO-Register (Register of orthopaedic prosthetic explants) zur Verfügung stellt, in Kategorien einzuordnen. Sie haben auch die Voraussetzungen für die quantitative Beurteilung dieser Vorrichtungen geschaffen, je nachdem wie Materialien und Bauform bei den Patienten funktionierten. Ausgehend von diesen Einschätzungen wurden die resultierenden Kennzahlen verwendet, um zu überprüfen, dass vorklinische Bewertungen tatsächlich den Bedingungen und der klinischen Leistungsfähigkeit entsprechen, für die sie bestimmt waren. Der Wissenstransfer wurde durch die Teilnahme eines Postdoktoranden, eines Doktoranden des Ingenieurwesens, von zwei Ingenieursstudenten und drei Ingenieuren für biomechanische Simulationen ermöglicht. Dazu trug auch die internationale Zusammenarbeit mit sechs Chirurgen und drei Ingenieuren bei, die ihre Forschung im Vereinigten Königreich, in Deutschland und in den Vereinigten Staaten betreiben. Bei dem Orthowatch-Projekt handelt es sich um ein strukturiertes Modell für die Überwachung nach Inverkehrbringen, das klinische Ergebnisse aus dem "Register of orthopaedic prosthetic implants" (RIPO) mit dem REPO-Programm für die Bergung entfernter Prothesen vereint. Dadurch wurde der Studie eine positive Note verliehen, da verschiedene Methoden zusammengebracht wurden, um ein umfassendes Verständnis der Leistungsfähigkeit von Gelenkersatz zu erhalten. Die Fortschritte in dieser Arbeit haben zu einem Standardrahmen für die Durchführung vorklinischer Bewertungen geführt, um besser vorherzusagen, wo und wie der Austausch von Gelenken funktionieren wird.

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