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Inhalt archiviert am 2024-06-18

High efficiency hybrid drive trains for small and medium sized marine craft

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Mehr Power für kleine Boote

EU-Forscher haben ein Schiffsantriebssystem für Sportboote entwickelt. Der Markt für derartige kleine Hybridantriebssysteme ist groß. Die sozialen und ökologischen Vorteile des Ganzen sind beträchtlich.

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Elektro- und Hybridantriebssysteme für Schiffsdiesel, bei denen die Energie durch mehr als eine Quelle erzeugt wird, sind seit vielen Jahren auf in großen Schiffen und U-Booten im Einsatz. Bisher war es jedoch nicht möglich, diesen Systemtyp erfolgreich auf Sportboote zu übertragen. Die Realisierung dieses Vorhabens war das Ziel des von der EU finanzierten HYMAR-Projekts ("High efficiency hybrid drive trains for small and medium sized marine craft"). Das Projekt sollte ein optimiertes Hybridsystem bis zur Marktreife entwickeln. Gegen Ende des dritten Projektjahrs führte HYMAR eine große Neubewertung aller bislang gesammelten Daten durch. Die aus dieser Analyse gezogene Schlussfolgerung bestand darin, dass der anfängliche Schwerpunkt der seriellen Hybridsysteme falsch lag, und dass die Projektziele noch besser mit Hilfe von parallelen Hybridsystemen erfüllt werden können. Deshalb gewährte man dem Projektteam eine Projektverlängerung, um weitere Optionen zu erkunden. Auf diese Weise konnte HYMAR ein paralleles Hybridsystem entwickeln, das seitdem an Wasserfahrzeugen installiert, erprobt und validiert wurde. Das Projekt erforschte außerdem modifizierte Blei-Säure-Batterien, die eine verbesserte Leistungsfähigkeit in Hybridanwendungen demonstrieren. Überdies hinaus hat HYMAR ein umfassendes Energiemanagementmodul und eine grafische Benutzeroberfläche aufgebaut, mit der die Energieströme eines ganzen Fahrzeugs gesteuert werden können. Das innerhalb des Projekts entwickelte optimierte Hybridsystem bietet drei wesentliche Vorteile: keine nachweisbaren Emissionen, kein wahrnehmbarer Lärm und eine wesentliche Senkung des Kraftstoffverbrauchs. Obgleich das Projekt nun abgeschlossen ist, bleiben einige relativ geringfügige Restarbeiten zu tun, um das System als marktreife Lösung sowohl für kommerzielle Boote als auch für Sportboote anzubieten.

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