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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Strategic Risk Assessment and Contingency Planning in Interconnected Transport Networks

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Verkehrssicherheit erhöhen

Die Verkehrsnetze Europas bleiben für Angriffe anfällig. Ein EU-Projekt trug dazu bei, die Lücken auf diesem Gebiet zu schließen und die Verkehrssicherheit ganzheitlich und europaweit zu verbessern.

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Verkehrsnetze und Infrastruktur in Europa haben bereits zuvor Angriffe auf die Sicherheit erlitten, und sie sind noch immer anfällig. Zudem ist der europäische Verkehr vollständig miteinander verbunden, was bedeutet, dass sich eine Sicherheitsbedrohung für einen Knotenpunkt möglicherweise auf alle anderen auswirken könnte. Daher hatte das Projekt "Strategic risk assessment and contingency planning in interconnected transport networks" (STAR-TRANS) das Ziel, einen ganzheitlichen Rahmen zur Bewertung des Sicherheitsrisikos für den Verkehr zu entwickeln. Das elfköpfige Konsortium arbeitete von November 2009 bis April 2012. Während dieser Zeit erhielt es eine EU-Finanzierung in Höhe von EUR 2,1 Mio. Ziel des Projekts war die Formalisierung der Verbindung zwischen den Risikofällen, den Vermögenswerten im Verkehrsnetz und deren Abhängigkeit untereinander. Der Zweck bestand darin zu bewerten, welche Auswirkungen sicherheitsrelevante Zwischenfälle auf das gesamte europäische Netzwerk der Verkehrsnetze haben könnten. Die Projektmitglieder setzten sich die folgenden spezifischen Ziele: einen allgemeinen Rahmen zur Risikobewertung zu schaffen, eine formale Sprache zur Risikobewertung zu entwickeln und für gültig zu erklären und ein Modell zur Risikoübertragung vorzuschlagen. Zu den weiteren Zielen gehörten der Entwurf und die Gültigkeitsprüfung einer Modellierungssprache und eines Tools zur Folgenabschätzung (impact assessment tool (IAT)), die Anwendung des IAT in Athen und Bologna und die Verbreitung der Projektergebnisse. Zunächst sah das Projektteam die vorliegenden Anfälligkeits- und Risikobewertungen durch, um die wichtigsten Ansätze zu identifizieren, die sich für die Entwicklung des eigenen Rahmens eignen. Im Projekt wurden auch die Vermögenswerte des Netzes in Bezug auf ihren Sicherheitsstatus typisiert, was zu einer Identifizierung der schwächsten Netzwerkverbindungen führte. Anschließend wurde der Rahmen zur Risikobewertung entwickelt, zu dem Antragsverfahren und Listen über Bedrohungen, Störungen und Folgen gehörten. Im Rahmen von STAR-TRANS wurden die Anforderungen an das IAT definiert, und es wurden zwei Modellierungssprachen entwickelt, die Folgen für die Sicherheit und Bewertungsverfahren wiedergeben. Das IAT wurde anschließend entwickelt und als Prototyp für Demonstrationen verwirklicht. Diese erfolgten in Athen und Bologna. Sie wurden anschließend, gemeinsam mit der Software, ausgewertet. Im Projekt wurden auch Verwertungs- und Marketingpläne ausgearbeitet. Die Verbreitung konzentrierte sich auf Unternehmen, die möglicherweise daran interessiert sein könnten, in die Ergebnisse zu investieren. Zu den Medien gehörten die Projekt-Website, Prospekte und Informationsblätter, die bei den Veranstaltungen, die auch Konferenzen und Workshops umfassten, präsentiert wurden. Die Arbeit im Rahmen von STAR-TRANS wird vor allem die Bewertung der Sicherheitsbedrohungen und der Folgen für die europäischen Verkehrsnetze ermöglichen. Dieses Verständnis wird dazu beitragen, die Sicherheitslücken zu schließen und die allgemeine Sicherheit zu verbessern.

Schlüsselbegriffe

Verkehr, Sicherheitsbedrohung, integrierte Bewertung, Risikobewertung, Notfallplanung

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