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Inhalt archiviert am 2024-05-28
Crossing scales: A geographical analysis of the transnationalization of indigenous mapping

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Aufzeichnung des Wegs für die indigenen Gesellschaften

Eine geografische Analyse unterstreicht die Rolle des Mapping bei der Entwicklung indigener Gebietsansprüche inmitten der Globalisierung.

Indigene Gesellschaften erfahren seit Jahrzehnten Transnationalisierung oder Globalisierung. Somit wird ein besseres Verständnis des Kampfes der indigenen Bevölkerung für kulturelle und politische Rechte nach Gebietsansprüchen benötigt.   "Crossing scales: A geographical analysis of the transnationalization of indigenous mapping" (INDIMAP) war ein EU-finanziertes Projekt, das eine geographische Analyse der Kartierung, die für indigene Bevölkerungen verwendet wird, lieferte. Die Forschung stützte sich auf qualitative Methoden mittels Interviews und Teilnehmerbeobachtungen. Sie umfasste auch eine Analyse der politischen, kulturellen und technischen Prozesse, die mit dem Einsatz der Kartierung zusammenhängen.   Der Projektumfang deckte die Vielfalt zwischen indigenen Gesellschaften im Norden und Süden ab und konzentrierte sich anschließend auf Bolivien und Kanada. Die beiden stehen in scharfem Kontrast zueinander. Indigene in Kanada haben den Weg mithilfe gebrauchter Karten seit den 1960er Jahren geebnet. Dies ermöglichte eine Studie über die langfristigen Auswirkungen. Bolivien unterscheidet sich in Bezug auf die jüngsten politischen Veränderungen im Land und kann somit als ein laufender Mapping-Prozess untersucht werden.   Die Forschung über Mapping in Bolivien konzentrierte sich auf Wandkarten und Atlanten der Gebiete in den bolivianischen Anden. Mit diesen Karten wurde erstmals der nationale Raum dargestellt und gleichzeitig bewiesen wie, komplexe die Kartierung in diesen Gebieten im Hinblick auf die geopolitischen und sozialen Auswirkungen sein kann.   Der Schwerpunkt für die Forschung in Quebec, Kanada war die Umsetzung kooperativer und interkultureller Methoden auf Wasserkraftwerke aus der Perspektive der Innuit. Eine aufwendige sozio-ökologische Erzählung wurde verwendet, um das Konzept und die Ziele der Studie zu formulieren. Dies führte zu einer kooperativen Untersuchung der Auswirkungen der Dämme.   Obwohl die beiden Standorte sehr unterschiedlich waren, trugen die Ergebnisse der beiden zu einem besseren Verständnis der Rolle der Kartierung in der Entwicklung der indigenen Gebietsansprüche bei. Darüber hinaus lieferte die Frage, wie Ideen entstehen und sich im Gegensatz zu früheren festen kulturellen und politischen Grundlagen bewegen, ein wichtiges Thema für weitere Untersuchungen.

Schlüsselbegriffe

Indigene Gesellschaften, geographische Analyse, Mapping, Gebietsansprüche, Globalisierung, politische Rechte, sozioökologisch

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