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Towards sustainable modes of urban and peri-urban food provisioning

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Zusammenarbeit mehrerer Interessenträger für nachhaltige urbane Lebensmittelsysteme in Europa

Im Rahmen einer EU-Initiative wurde ein multidisziplinäres Netzwerk gebildet, um eine nachhaltige städtische Lebensmittelplanung zu fördern und um die Gestaltung und Umsetzung relevanter Strategien zu unterstützen.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Mit optimierten Lebensmittelversorgungsketten in städtischen Gebieten können zahlreiche urbane Herausforderungen adressiert werden. Eine Verbesserung der Versorgungsketten und die Sicherstellung deren Nachhaltigkeit macht jedoch nicht nur erforderlich, dass diese Ketten verkürzt werden, sondern auch, dass die Ketten für andere Güter und Dienstleistungen verkürzt werden. Indem kürzere Lebensmittelversorgungsketten, geschlossene Nährstoff-, Wasser-, und Kohlenstoffzyklen sowie eine multifunktionelle Landnutzung adressiert wurden, verfolgte das EU-finanzierte Projekt SUPURBFOOD (Towards sustainable modes of urban and peri-urban food provisioning) einen umfassenderen Ansatz für eine nachhaltige urbane Lebensmittelproduktion. Die Projektmitglieder entwickelten innovative Ansätze für den Umgang mit diesen Faktoren in Europa sowie in Ländern des Globalen Südens, indem bewährte Verfahrensweisen konsultiert und neue Verfahren und Ansätze entwickelt, experimentell getestet und beurteilt wurden. Es wurden insbesondere für Bristol, Gent, Riga, Rom, Rotterdam, Vigo und Zürich Verfahrensweisen hinsichtlich der Wiederverwendung und Wiederverwertung von Nährstoffen, Wasser und städtischer Abfälle, kurze Lebensmittelversorgungsketten sowie die multifunktionelle urbane und stadtnahe Landnutzung analysiert. Zusätzlich zu europäischen Städten wurden ebenfalls Fälle aus städtischen Regionen des Globalen Südens im Hinblick auf die Wiederverwendung und Wiederverwertung städtischer Abfälle und Abwässer, auf kurze Lebensmittelversorgungsketten sowie auf die multifunktionelle urbane und stadtnahe Landnutzung betrachtet. Dies war dabei behilflich, innovative Ansätze für die Lebensmittelproduktion und -bereitstellung, für das Nährstoff-, Abfall- und Wassermanagement und für eine multifunktionelle Landnutzung zu ermitteln. Der Dialog, der Austausch von Erfahrungen und bewährten Verfahren sowie das gemeinsame Lernen unter KMUs, Forschern und politischen Entscheidungsträgern der beteiligten europäischen Städte und des Globalen Südens führte zu einer Reihe politischer Empfehlungen, die an politische Entscheidungsträger und Fachkräfte gerichtet sind. SUPURBFOOD hat Interessengruppen aus Wissenschaft und Industrie eine wertvolle Chance zur Zusammenarbeit sowie zur Nutzung neuer Forschungsmöglichkeiten eröffnet, die der Überwindung drängender urbaner Herausforderungen gewidmet sind.

Schlüsselbegriffe

Lebensmittelketten, multifunktionelle Flächennutzung, SUPURBFOOD, urbane Lebensmittelproduktion, urbane und stadtnahe Landwirtschaft

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