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Metabolic Impact of Dietary Protein Supplementation in Surgical Weight Loss

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Optimale Ernährung nach chirurgischer Gewichtsreduktion 

Die chirurgische Gewichtsreduktion setzt sich angesichts ihrer gesundheitlichen Vorteile immer mehr durch. Allerdings müssen diese Vorteile durch eine postoperative Protein Diät maximiert werden. 

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Verfahren der bariatrischen Chirurgie (BS), wie etwa Magen-Bypass-Operationen, sind die effektivste Therapie für die Gewichtsabnahme und für die Behandlung von Komorbiditäten im Zusammenhang mit Fettleibigkeit. Darüber hinaus kommt es selten zu chirurgischen Komplikationen. Allerdings können dabei Vitamin-, Mineral- und Proteinmängel entstehen und es gibt keine evidenzbasierten Ernährungsempfehlungen für den Einsatz während einer Kalorienrestriktion. Diät-Protein (PRO) bewahrt die fettfreie Körpermasse und fördert die Gewichtsreduktion, kann aber eine Insulinresistenz fördern. Das EU-finanzierte Projekt MIPS (Metabolic impact of dietary protein supplementation in surgical weight loss) testete die Standard- und hochdosierte Einnahme von PRO-Supplementierung nach BS. Eine langfristige Gewichtszunahme und ein niedriger Proteinspiegel sind nach BS häufig und es gibt keine festgelegten diätetischen Proteinergänzungsempfehlungen. Die Gestaltung der Tests berücksichtigte viele Faktoren, die teilweise extrem wichtig für das langfristige Wohlergehen der Patienten sind. Die berücksichtigten Parameter waren der Übergangseffekt des Eingriffs bei neun Monaten sowie die Sicherheit und Wirkung einer PRO-Supplementierung während des Gewichtsverlustes auf Glukose-Homöostase, Sättigung, Stickstoffbilanz, Bewahrung der fettfreien Körpermasse sowie der gesamte tägliche Energieaufwand. Die Forscher betrachteten auch andere wichtige Fragen, etwa nach der Menge der Proteinergänzung und ihrer Dauer nach BS. Erneute Gewichtszunahme ist auf viele Faktoren zurückzuführen. Dazu gehören ein unangemessener Lebensstil, niedriger Energieaufwand in Ruhephasen, Verlust der fettfreien Masse (FFM) und darüber hinaus metabolische Variablen wie Veränderungen der Darmflora und entzündliche Zytokine. Die randomisierte Pilotstudie sammelte Daten über die Wirkung von Gewichtsverlust und PRO-Supplementierung auf Stickstoffbilanz, fettfreie Körpermasse und Fettmasse sowie Gesamtkörperwasser. Ein Test nach der Mahlzeit umfasste die Messung des Energieaufwands in Ruhephasen, der von der Diät induzierten Thermogenese sowie der Darmhormone (Peptid-Tyrosin-Tyrosin und Glukagon-ähnliches Peptid 1), die die Nahrungsaufnahme reduzieren können. Die wahrgenommenen Sättigungs- und Serumspiegel von verzweigtkettigen Aminosäuren wurden ebenfalls beurteilt. MIPS entwarf und validierte eine genaue Methode, um die Variablen zu untersuchen, die die Gesundheit eines Patienten nach einer Operation zur Gewichtsreduktion beeinflussen, mit besonderem Fokus auf die langfristige Gewichtszunahme. Die Projektmitglieder schlagen einen randomisierten Kontrollversuch mit einer höheren Anzahl von Themen vor. Zukünftige Ergebnisse könnten maßgeblich dazu beitragen, evidenzbasierte Ernährungsrichtlinien für das klinische Management von BS-Patienten bei kurz- und langfristiger Nachbehandlung zu schaffen.  

Schlüsselbegriffe

chirurgische Gewichtsreduktion, PRO, MIPS, Gewichtszunahme, randomisierte Kontrolle Studie   

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