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Inhalt archiviert am 2024-05-27

Spatially explicit mechanisms of Recent EVOLution in an African biodiversity hotspot

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Neues zur Entstehung biologischer Vielfalt

Ein kürzlich durchgeführtes Projekt untersuchte die Evolution mehrerer wichtiger Pflanzenarten an einem Biodiversitäts-Hotspot an der Südspitze Afrikas.

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Cape Floral (Cape Floristic Region, CFR) ist einer der wichtigsten Biodiversitäts-Hotspots der Welt und umfasst Naturschutzgebiete mit außerordentlich vielen endemischen Arten. Allerdings sind die evolutionären Prozesse, in denen diese Biodiversitäts-Hotspots entstanden, kaum erforscht. So sollte das EU-finanzierte Projekt "Spatially explicit mechanisms of recent evolution in an African biodiversity hotspot" (REVOL) mehrere wichtige Pflanzenarten untersuchen, um Einblicke in die Evolutionsgeschichte auf CFR zu bekommen. Die Forscher führten Genanalysen bei zwei Restionaceae-Arten und zwei Proteaceaen-Arten aus Populationen der gesamten Cape Floral-Region durch. Insbesondere wurde nach Belegen für evolutionäre Divergenz gesucht – der ersten Phase bei der Entwicklung einer neuen Art. REVOL stellte fest, dass die Isolation hier eher durch umweltbedingte Faktoren als durch Entfernung ausgelöst wurde, dass aber auch genetische Drift und ökologische Selektion (Bestäuberverhalten) eine Rolle spielten. Die Projektergebnisse zeigen, dass die Diversität der Umgebung auf CFR eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Erhalt der biologischen Vielfalt in der Region ist, was in neue Modelle zum Klimawandel einfließen kann, um bewusste Erhaltungsstrategien für die Gegend zu formulieren.

Schlüsselbegriffe

Evolution, Biodiversitäts-Hotspot, Cape Floral, Genetik, Divergenz

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